Als pdf zum herunterladen: Nyeleni.de Infopost Oktober 2019

Hallo liebe Ernährungssouveränitäts-Aktive und -Interessierte,

nach einer etwas längeren Sommerpause, in der allerhand Neues entstanden ist, sind hier endlich wieder einige Neuigkeiten mit Terminen und Beteiligungsmöglichkeiten für euch zusammengestellt, und das ist sicher nur ein Bruchteil dessen, was in der Bewegung für Ernährungssouveränität gerade so passiert. Wo seid ihr dabei? Meldet euch, wenn ihr Lust habt, euch zu engagieren und eure Perspektive und euern Kontext im Rahmen unserer Bewegung sichtbar zu machen. Und natürlich wäre es toll, wenn ihr darüber auch einen Bericht für den nächsten Newsletter schreiben. Die hier aufgeführten Events und Aktionen wurden zum größten Teil von Menschen aus unserer Bewegung eingebracht und werden teilweise aktiv von ihnen mitgestaltet. Wenn ihr auch etwas für den nächsten Newsletter einbringen wollt, könnt ihr bis zum 15. November 2019 gerne wieder Berichte, Termine und Ankündigungen an info@nyeleni.de schicken.

Viel Spaß beim Lesen und Vernetzen wünscht euch

Eure Nyko (Nyeleni.de Koordination)

 

Berichte und Aufrufe

Termine und Veranstaltungen

Weitere Infos

 

Berichte und Aufrufe

EINLADUNG: Im Nyeleni.de – Aktiven – Kreis mitmachen

Der Nyeleni.de-Aktiven-Kreis stellt den Koordinationskreis von Nyeleni im deutschsprachigen Raum dar. Er ist offen für jede*n, die* und der* sich zurzeit aktiv gestaltend in den Nyeleni.de Prozess mit einbringen möchte. Im Moment geht es um die Planung des nächsten Nyéléni.de Jahrestreffen, Erstellung eines neuen Flyers, Öffentlichkeitsarbeit, Zusammenstellung des nächsten Newsletters, Mitarbeit auf der internationalen Nyéléni Ebene. Meldet euch gern unter info@nyeleni.de


Bericht von der Regio Challenge 2019

Eine Woche im September (09.-15.09.2019) wurde nur gegessen, was in Fahrradentfernung entstanden ist.
Mit Regio Gruppen in Oldenburg, Rotenburg, Nieheim, Hamburg, Erfurt, Bad Pyrmont, Marburg… Menschen bundesweit bis in die Schweiz wurden sensibilisiert und setzten sich mit der Regio Challenge für Ernährungssouveränität und eine Veränderung des Lebensmittel- und Agrarsystems ein: Wir setzen lokal für eine globale Veränderung an. Es ist höchste Zeit zu handeln – kreativ, entschieden und gemeinsam -, um einen breiten sozial-ökologischen Wandel herbeizuführen. Im Rahmen der Regio-Challenge machten wir einen Aufstand der Satten! Denn in Deutschland wird geschlemmt. Auf Kosten von Regenwäldern, Gewässern, Tieren, Menschen, dem Klima weltweit…

Begleitend wurde im Rahmen der diesjährigen Regio Challenge viel diskutiert:

  • Was sind die Mechanismen, die Ausbeutung und Naturzerstörung verstetigen?
  • Welche Prinzipien und Konturen bräuchte eine solidarische und ökologische Wirtschaft?
  • Was sind konkrete und gelebte Konzepte solidarischen und ökologischen Wirtschaftens?
  • Was steht deren Umsetzung im Wege?
  • Was können und wollen wir konkret tun?

Fazit: Es braucht dringend Alternativen zu einem System, das unser aller Lebensgrundlage zerstört. Es braucht gelebte Praxen auf regionaler Ebene, die nicht auf Warenlogik, Mehrwertabschöpfung und Entfremdung sowie auf der Bereicherung weniger zum Leide vieler beruhen.
Wie können diese konkreten, alltäglichen oder politischen Aktivitäten aussehen?
Wie können wir Halbinseln gegen den Strom bilden, auf denen wir in Wertschätzung und Vertrauen miteinander sowie in Verbundenheit mit den Tieren leben? Inseln, auf denen wir uns selbst wieder eingebettet in unser Umfeld und als Teil der Natur begreifen? Wie kann Ernährungssouveränität gelebte Praxis werden? Große Fragen! Große Herausforderungen!

Lasst uns anfangen. Hier und heute. Das war die Dynamik, welche immer wieder zu spüren war in der Woche. Während der Regio Challenge umschifften wir zumindest im Kleinen den Markt und schenken und tauschen Lebensmittel hin und her. Wir brachten Knoblauchzehen und Orangen-Verbene zur Nachbarin und freuten uns über einen Baum voller Birnen im Dorf oder eine Einladung zur regionalen Suppe für alle.

Wir knüpften Netze, haben begonnen Netzwerke aufzubauen und lernten die Menschen kennen, die in der Region Lebensmittel anbauen. Wir kochten zusammen und erlebten, wie viel Freude es machen kann, Dinge gemeinsam zu tun. Wir sehen mit anderen Augen und lernen wieder Lebensmittel zu schätzen, an denen wir – übersättigt und achtlos – vorbeilaufen: Haselnüsse im Garten, Pilze auf dem Wochenmarkt und regionale Öle aus der Umgebung.          .

Während der Challenge bekommen wir mehr Transparenz über den Anbau, die Verarbeitung und den Transport von dem, was wir essen, als über die Produkte, die wir normalerweise täglich zu uns nehmen. Was wissen wir eigentlich über diese und wie wissen wir, wie viel Leid darin steckt?
Wir stellen uns die Frage, wie weit eigentlich eine Fahrraddistanz ist. Und erleben vielleicht, was es heißt, diese mit dem Rad ab zufahren, um Roggen zu bekommen. Wie wertvoll so ein Roggen und wie viel weniger Erdöl nötig wird.

Die Regio Challenge ist bestimmt keine Lösung und baut auch keine neue Gesellschaft auf. Aber sie versucht ihr möglichstes, um für eine lebenswerte, leckere, zukunftsweisende Halbinsel zu inspirieren. Eine Woche, welche zum Nachdenken anregt, eine Woche, welche Menschen zusammen kommen hat lassen, um Veränderungen im Ernährungssystem anzugehen. Eine Woche voller spannender Erfahrungen, direkt vor der Haustür. Die Zeit ist reif für Ernährungssouveränität!

Sei dabei – bei der Regio Challenge 2020!

Mehr Infos zur Regio-Challenge unter www.regio-challenge.de


Bericht vom FREE THE SOIL Camp und der Massenaktion

Vom 19.-25. September 2019 organisierte „Free the Soil“ ein Agrar- und Klimagerechtigkeits-Camp sowie eine Massenaktion zivilen Ungehorsams gegen das Düngemittelunternehmen YARA.

In den ersten Tagen wurde in der bunten Zeltstadt in St. Margarethen bei Brunsbüttel im Rahmen von Workshops, zwischendurch beim Gemüse-Schnibbeln oder Werkeln sowie bei abendlichen Fishbolw-Gesprächen über die Auswirkungen der Agrarindustrie, des Klimawandels und des Kapitalismus diskutiert. Zudem wurden Wege aufgezeigt, wie die Landwirtschaft zu einem sozial-ökologischen Wandel beitragen kann. Menschen aus der Landwirtschaft und dem Gemüsebau kamen zu Wort und bildeten zusammen mit jenen aus der Klimagerechtigkeitsbewegung eine entschiedene Masse, um die industrielle Landwirtschaft im Allgemeinen und die Kunstdüngerindustrie im Konkreten anzuprangern.

Free the Soil ist eine Kampagne mit dem Ziel, die verheerenden Praktiken und Auswirkungen industrieller Landwirtschaft aufzuzeigen und darüber zu informieren, welche Rolle die Agrarindustrie in der sich ständig verschärfenden Klimakrise einnimmt. Dazu zogen am Montagmorgen  rund 400 Aktivist*innen aus dem selbstorganisierten Bildungscamp  bunt und entschlossen mit einer Sambagruppe zur Yara-Produktionsstätte in Brunsbüttel los. Über 28 Stunden wurden mehrere Eingänge der Produktionsstätte von YARA erfolgreich blockiert. Zudem gelangten zwölf Menschen in der Nacht von Montag auf Dienstag auf das Yara-Gelände und ketteten sich dort an. Die Aktivist*innen haben damit auf die klimaschädlichen Praktiken der Agrarindustrie aufmerksam gemacht. Die gesamte Lebensmittelproduktion ist laut Schätzungen der Organisation GRAIN für rund 50 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich.

Mila, die Teil der Blockade war, berichtet: „Wir haben Yara heute erfolgreich blockiert und somit einen weiteren Schritt für einen sofortigen Systemwandel eingeleitet. Wir verstehen uns als Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung und nach dem Entscheid der Bundesregierung zum ‘Klimapakt‘ fühlen wir uns gezwungen, die sofortige Agrarwende selber in die Hand zu nehmen.‘‘

Mehr Infos: https://freethesoil.org/blog und https://twitter.com/FreeTheSoil
Bilder: https://www.flickr.com/photos/184536072@N07


Klimagerechtigkeit braucht die Agrarwende!

Das globale Ernährungssystem befeuert die Klimakrise und ist strukturell ungerecht. Bäuer*innen und ländliche Gemeinschaften sind davon direkt betroffen und leisten schon lange Widerstand gegen die Agrarindustrie. Ein Beitrag von Tim Carlo unter: https://freethesoil.org/de/klimagerechtigkeit-braucht-die-agrarwende


Ankündigung: 3. Treffen der Nyéléni.de Regionalgruppe „Nord“

(Großraum Hamburg – Bremen)
am Sonntag, den 20.10.2019 von 10 Uhr bis ca. 17 Uhr
in Rotenburg (Wümme) in der Adolf-Wischmann-Str. 23 (Exil-WG der Villa Rotenburg e. V.)

Hallo! Ihr seid herzlich eingeladen Euch an diesem Tag mit uns zusammen zu überlegen wie wir uns gemeinsam weiter für Ernährungssouveränität einsetzen können. Außerdem wollen wir uns weiter kennenlernen und vernetzen. Wir freuen uns also auch sehr über neue Mitstreiter*innen.
Auf unserem letzten Treffen im Juli haben wir verabredet, dass wir alle Projekte hier im Norden recherchieren die sich um die Produktion und Verteilung von Nahrungsmitteln drehen um eventuell gemeinsam eine Karte zu erstellen.

Die Ergebnisse möchten wir nun zusammentragen und uns überlegen wie wir damit weiterarbeiten wollen. Außerdem fänden wir eine Reflektion der diversen Aktivitäten des Sommers interessant.
Die Tagesordnung legen wir aber hier zusammen fest. ´

Zwischendurch wird es wie immer ein Mittags-Büffet geben, zu dem alle etwas mitbringen.
Für Tee, Kaffee, Wasser sorgen wir und Getränke wie Limos etc. gibt es aus dem Villa-Bestand gegen Spende. Vorfreudig, Euer Einladungsteam: Torsten & Jenny

Info und Anmeldung: jennyantons@posteo.de


JungbäuerInnen bieten umfangreiches Workshop-Programm

JungbäuerInnen und Aktive auf dem Land wollen ihr Wissen weitergeben und bieten dazu Workshops an! Sie öffnen ihre Hoftore und geben Einblicke in ihre tägliche Arbeit. Schau BäuerInnen über die Schulter, werde selbst aktiv und bekomm neben traditionellem Wissen, handwerkliche Fähigkeiten rund um Landwirtschaft, und Lebensmittelerzeugung vermittelt Es erwarten dich z.B. Einblicke in die Arbeit mit Pferden in Bienenwerder, wie das richtige Crowdfunding für deine Idee gelingen kann in Lunow-Stolzenhagen und das handwerkliche Bierbrauen in Flieth-Stegelitz.

Willkommen sind alle, die lernen und erfahren wollen; ob AuszubildendeR, StudierendeR, Bauer oder Bäuerinnen, Menschen aus Land und Stadt. Einzelheiten bitte bei der oder dem jeweiligen Workshop-GeberIn erfragen. Die Anzahl der TeilnehmerInnen ist begrenzt. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich!

Realisiert werden kann das Workshop-Programm durch zahlreiche engagierte BäuerInnen und Aktive sowie durch Unterstützung der Heidehof-Stiftung. Kooperationspartner sind der Land Kultur erleben e.V. und das der Bündnis Junge Landwirtschaft e.V. Weitere Infos das gesamte Programm und Kontakte zum anmelden findest du auch auf https://landkulturerleben.org


Masterarbeit: „kritische Blicke auf Ernährungssouveränität: ein Konzept für die Transformation globaler Handelsstrukturen?“

Die Masterarbeit von Nadja Dorschner mit dem Titel „kritische Blicke auf Ernährungssouveränität: ein Konzept für die Transformation globaler Handelsstrukturen?“ beschäftigt sich aus wissenschaftlicher und aktivistischer Perspektive mit dem Konzept und der sozialen Bewegung der Ernährungssouveränität. Dabei wird die regulations-theoretische Auseinandersetzung mit dem globalen Ernährungssystem in der food regime analysis herangezogen, um Aussagen über die Potenziale des Konzepts Ernährungssouveränität für die Demokratisierung des globalen Ernährungssystems zu treffen. Betont wird besonders der relationale Ansatz der Ernährungssouveränität, der globale Ungleichheitsverhältnisse im Zugang zu Nahrung und zu Produktionsmitteln deutlich macht. Bei Interesse kann die Arbeit zugeschickt werden. Ausgehend von diesem analytischen Rahmen fokussiert sich die Arbeit auf die Frage, wie Ernährungssouveränität im Kontext globaler Handelsstrukturen aussehen kann. Hier wird die Kritik auf-genommen, dass es bisher keine ausreichende Auseinandersetzung der Ernährungssouveränität mit Alternativen zu den existierenden globalen Liefer- und Wertschöpfungsketten gäbe. Kontakt: nadja@dorschner.com


Umfrage Ausbildung Landwirtschaft

Hallo Lehrlinge! Wie sind eure #Arbeitsbedingungen in der landwirtschaftlichen Ausbildung? Ich bin an eurer Meinung interessiert! Hier kommt ihr zur Umfrage: https://ww3.unipark.de/uc/ausbildung_landwirtschaft Macht mit! 🙂 ‏ @SarahZiegenhorn


EURYIFA: Gründung einer jungen europäischen Bewegung für Landwirtschaft

Mit   der   Energie   der Bewegung   Fridays   for   Future   soll   eine   junge   europäische   Bewegung für  die nachhaltige Zukunft der Landwirtschaft in Europa gegründet werden. Entscheidungen über die Zukunft der Landwirtschaft und der Ernährung sollen nicht nur der älteren Generation überlassen werden. Die Idee von Euryifa („EURopean Youth Initiative for the Future of our Agriculture“) ist nicht, das Rad neu zu erfinden, sondern vielmehr, den Austausch und die Vernetzung zwischenbestehenden   Organisationen   in   verschiedenen   EU-Ländern   zu   erleichtern.   Die bearbeiteten Themen umfassen alles, was mit den zukünftigen Herausforderungen in der Landwirtschaft zusammenhängt (z.B. Agroforst, Agrarökologie, Zugang zu Land,….). Jeder und jede ist mit seinen/ihren Kompetenzen willkommen. Die Organisation ist jung und offen für alle Arten von Ideen, Anregungen und Kritik. →   Motivierte   junge   Menschen   gesucht,   um   gemeinsam   die  Deutsche   Launchgruppe aufzubauen. Solidarische Landwirtschaft wäre sicher auch ein spannendes Thema um es als Gegenentwurf zu heutiger, „normaler“ Landwirtschaft mit aufzunehmen …Mehr Infos: contact(at)euryifa.de für die deutsche Landesgruppe oder für andere Länder und allgemeine Fragen zur gesamten Bewegung: pilotgroup(at)euryifa.eu


Gründet Ernährungsräte! In Brandenburg! Auf dem Land!

Im September letzten Jahres hat der Ernährungsrat Prignitz-Ruppin den Anfang gemacht. Seither entstehen in Brandenburg in vielen Regionen Initiativen, die das Ernährungssystem auf lokaler und regionaler Ebene verändern wollen. Der Ernährungsrat Ostbrandenburg (Fürstenwalde/ Müncheberg) ist bereits aktiv, der Ernährungsrat Havelland/ Potsdam-Mittelmark gründet sich am 7. November in Brandenburg a. d. Havel, weitere Initiativen starten derzeit in Lauchhammer, Lübben, Eberswalde und im Fläming.

Darum geht es: Vieles läuft schief in unserem Ernährungssystem. Es schadet Mensch, Tier und Umwelt. Doch das muss nicht so bleiben: Wie unser Essen produziert, verteilt und verwertet wird, können wir ALLE auf lokaler Ebene mitgestalten!

Wichtig ist: Die Verantwortung für eine zukunftsfähige Ernährungsweise darf nicht auf Konsument*innen oder Lebensmittelproduzent*innen abgewälzt werden.  Die Politik muss die Rahmenbedingungen für nachhaltiges Wirtschaften und ein regionales und ökologisches Ernährungssystem schaffen.

Um unsere Forderungen auch auf politischer Ebene zu vertreten, entsteht mit dem „Ernährungsrat Brandenburg“ ein Zusammenschluss der bereits gegründeten (und in Gründung befindenden) Ernährungsräte. ALLE, die sich für die Zukunft des Essens, für gute Lebensmittel und eine zukunftsfähige regionale Landwirtschaft einsetzen wollen, sind herzlich eingeladen mitzumachen! Wenn Ihr Interesse habt, einen regionalen Ernährungsrat ins Leben zu rufen oder bei einer der Initiativen mitzuwirken, meldet euch bei Rahel Volz, info@ernaehrungsrat-brandenburg.de

Termine (in Kürze auch auf www.ernaehrungsrat-brandenburg.de)

  • Regionale Tafelrunden im Rahmen der Qualitätsoffensive Schulverpflegung: 23.Oktober 2019 in Potsdam, 30. Oktober 2019 in Eberswalde lag-brandenburg.de/projekte/bne-bildung-f%C3%BCr-nachhaltige-entwicklung/tafelrunden
  • November 2019, 18:30 Uhr: Auftaktveranstaltung Ernährungsrat Havelland/ Potsdam-Mittelmark, Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft, Brandenburg a. d. Havel
  • November 2019, 10-16 Uhr: „Acker.Teller.Zukunft – Wege in ein klimafreundliches und regionales Ernährungssystem, Gemeinschaftshaus Schloss Vichel
  • November 2019, 10-16 Uhr: Acker.Teller.Zukunft – Wege in ein klimafreundliches und regionales Ernährungssystem, Sensthof Reetz

GESUCHT: Eure Bilder zu Ernährungssouveränität

Was verbirgt sich hinter Nyeleni.de? Wir wollen die Vielfalt unserer Bewegung in den nächsten Newslettern und auf der Website zeigen. Schickt uns ein Bild, das deine Ernährungssouveränitäts- Geschichte zeigt. Schickt das Bild und die Geschichte per Mail an info@nyeleni.de.

 

Termine und Veranstaltungen

Europäische Aktionstage für gutes Essen und gute Landwirtschaft

Di. 01. – Do. 31. Oktober 2019 – europaweit

www.gfgf.eu  #GoodFoodGoodFarming


Nachhaltiger Bodenaufbau: Humusaufbau, Kompost, Terra Preta

So., 6. Oktober 2019, 10:00 – 17:00 Uhr – Wilde Gärtnerei, Rüdnitz

Hier anmelden: wildegartnerei@posteo.de

https://landkulturerleben.org


Extinction Rebellion Klimacamp

Sa. 05. – So. 13. Oktober 2019 – Berlin

Extinction Rebellion lädt ab dem 05.10 zum größten deutschen Klimacamp Berlins ein!  Ab dem 07.10. werden die Straßen und Plätze in Berlin und in anderen Städten der Welt blockiert, um gegen das Aussterben zu rebellieren: friedlich, kreativ, bunt und entschlossen!

https://extinctionrebellion.de


Herbsttagung: Leben und (Land)Wirtschaften in Zeiten des Wandels

Do. 10 – So. 13. Oktober 2019 – Waldorfschule Bingenheim

www.herbsttagung.org


Welternährungstag

Mi. 16. Oktober 2019 – weltweit


Zusammen wirksam! Strategiekonferenz sozialer Bewegungen

Fr. 18. – So. 20. Oktober 2019 – Berlin

www.bewegungskonferenz.de


Treffen der Nyéléni.de Regionalgruppe „Nord“

So. 20.Oktober 2019 – Rotenburg (Wümme)

Info und Anmeldung: jennyantons@posteo.de


Europaweiter GAP-Aktionstag. Kundgebung u. politische Gespräche

Di. 22. Oktober 2019 – Straßburg

Schnappt euch euren Kochtopf und schlagt mit uns Alarm!

Gemeinsame Anreise aus verschiedenen Städten: www.wir-haben-es-satt.de/Anreise

Gemeinsamer Auftakt auf deutscher Seite: 10 Uhr | Kehl Bahnhof/Europabrücke
Demostart in Straßburg: 11:30 | Place de l‘Universite

Sagt uns Bescheid! » Anmeldeformular
Klickt auf „Teilnehmen“ » Facebook-Event

www.wir-haben-es-satt.de/informieren/eu-demo-in-strassburg-2210


AbL Frauen*Treffen

Fr. 01. – Sa. 03. November 2019 – Witzenhausen

Infos und Anmeldung: frauenabl@gmail.com


Gutes Essen für alle! Aber wie? Tagung für Ernährungssouveränität

Fr. 01. – Sa. 03. November 2019 – Linz

Schule des Ungehorsams, Tabakfabrik Linz
Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) 

Welches Essen wollen wir? Heute und in der Zukunft? Unter welchen Bedingungen wird es produziert? Wer kann es sich leisten? Wer steht am Herd? Welche Verantwortung tragen Konsument*innen? Die Bewegung für Ernährungssouveränität öffnet unsere Gestaltungsspielräume für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung. Das braucht Engagement und Ideen von vielen und auf unterschiedlichen Ebenen. Wir laden alle Interessierten ein dabei zu sein!

Programm und Anmeldung und Facebook.

www.ernährungssouveränität.at/gutes-essen-fuer-alle-aber-wie


AgrarBündnis-Veranstaltung „Bits und Bauernhöfe – Wie geht das zusammen?“

Mi. 06. November 2019 – Berlin

www.demeter.de/veranstaltungen/bits-und-bauernhofe-wie-geht-das-zusammen


Öko-Junglandwirte-Tagung 2019

Fr. 08. – So. 10. November 2019 – Fulda

Farmers for Future – Klimawandel & Ökolandbau

www.oeko-junglandwirte-netzwerk.de


Herbsttagung des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft „ZusammenHalten“

Fr. 8. – So. 10. November 2019 – Tagungshaus Lebensbogen bei Zierenberg/Kassel

Infos und Anmeldung unter www.solidarische-landwirtschaft.org/aktuelles/netzwerktreffen


Slow Food Youth Treffen

Fr. 08. –  So. 10. November 2019 – Bad Emstal

www.slowfood.de/wirueberuns/slowfoodyouth/termine/slow-food-youth-herbst-netzwerktreffen


Einführung und Praxis der handwerklichen Käseherstellung

Fr. 15. November 2019 15:00 – 19:00 Uhr – Lunow-Stolzenhagen

Hier anmelden: katharina-rademann@outlook.de

https://landkulturerleben.org


Leder in deinen Händen: Einfache Reparaturarbeiten am Lederzeug und Herstellung erster eigener Werkstücke

So. 17. November 2019 10:00 – 16:00 Uhr – Hof Bienenwerder, Müncheberg

Hier anmelden: bienenwerderpferde@yahoo.com

https://landkulturerleben.org


Obstbaumschnittkurs für AnfängerInnen und Laien – Einführung und Praxis in den ganzheitlichen Baumschnitt

23. November 2019 11:00 – 15:00 Uhr – Angermünde OT Görlsdorf

Hier anmelden: KniggesKulturen@gmail.com

https://landkulturerleben.org


Wintertagung Junge AbL und AbL-Bundesversammlung 2019

Do. 28. November bis So. 01. Dezember 2019 – Weimar

Bäuerliche Landwirtschaft vor großen Herausforderungen.

Bäuerinnen- und Bauerntag und AbL Mitgliederversammlung

https://junge-abl.de


Zusammenbrauen – Braukurs mit Schwerpunkt regionale Kooperation mit Hopfen und Malz

Sa. 30. November 2019 10:00 – 17:00 Uhr – Steglitz

Hier anmelden: sarah@dorfbrauerei-stegelitz.de

https://landkulturerleben.org


KLIMA.WANDEL.LANDWIRTSCHAFT. Kühle Lösungen für heiße Zeiten

Di. 03. – Sa. 07. Dezember 2019 – Witzenhausen

  1. Witzenhäuser Konferenz

www.konferenz-witzenhausen.de/id-27-konferenz


Weltbodentag

Do. 05. Dezember 2019 – weltweit


Agrardemonstration „Wir haben es satt!“

Sa. 18. Januar 2020 – Berlin

www.wir-haben-es-satt.de


Nyéléni.de Jahres-Treffen

So. 19. Januar 2020 – Berlin

www.nyeleni.de


 

Weitere Infos

 

Klimaplan von unten

Die Klimakrise ist die größte Bedrohung für die menschliche Zivilisation, unsere Lebensgrundlage und somit das gute Leben für Alle. Wir sind überzeugt, dass die Lösungen, um sie einzudämmen und langfristig unsere Lebensgrundlage zu bewahren im kollektiven Wissen der Gesellschaft bereits vorhanden sind, besonders bei jenen, die sich seit langem intrinsisch motiviert mit diesen beschäftigen. Da die Regierung scheitert eben diese Maßnahmen zu ergreifen, die der globalen Klimakrise angemessen sind, was sie mit der Veröffentlichung ihres Klimaschutzpakets wieder bestätigt hat, tragen wir im Klimaplan von unten technisch umsetzbare und sozial und global gerechte Maßnahmen zusammen, die in der Lage sind, die Erderwärmung auf unter 1,5° zu begrenzen.

Mehr Infos: http://gerechte1komma5.de

Es gibt bereits den Bereich „Ernährungssouveränität, Landwirtschaft und Waldnutzung“ und Nyéléni.de wurde nun gefragt, Maßnahmen zu schicken, die in diesem Bereich sozial und global gerecht möglichst schnell CO2e einsparen können. Wenn ihr Lust habt, dabei mitzudenken, schreibt an info@nyeleni.de.


beyond the red lines – jenseits der roten linien

Systemwandel statt Klimawandel – Ein Film von cine rebelde. Länge: 90 min

Ob im rheinischen Braunkohlegebiet, am Hafen von Amsterdam oder auf den Straßen von Paris während des Weltklimagipfels, die Kämpfe für Klimagerechtigkeit werden an immer mehr Fronten geführt. Beyond the red lines (Jenseits der roten Linien) ist die Geschichte einer wachsenden Bewegung, die „Es reicht! Ende Gelände!“ sagt, zivilen Ungehorsam leistet und die Transformation hin zu einer klimagerechten Gesellschaft selber in die Hand nimmt.

www.cinerebelde.org/beyond-the-red-lines-jenseits-der-roten-linien-p-128.html?language=de


Jai Jagat 2020  

An M.K. Gandhis 150. Geburtstag startete ein Marsch von Delhi nach Genf. Er ist Teil der globalen Kampagne Jai Jagat 2020 – One Planet – All People. Am 2.Oktober ab 2:00 Uhr früh können Sie auf YouTube unter https://youtu.be/ckzcX_dZZVY live dabei sein. Ab 18:00 Uhr wird aus anderen Ländern live berichtet, zum Beispiel aus Basel und um 19:00 Uhr aus Köln. Weitere Infos zur Kampagne finden Sie unter www.jaijagat2020.org. Auch in Freiburg und Umgebung sind im Jubiläumsjahr Gandhis mehrere Veranstaltungen geplant. Höhepunkt wird am 01.09.2020 (Weltfriedenstag) sein, wenn ein Friedensmarsch aus Schweden Freiburg erreicht und dann weiter nach Genf führt.

Mitmachen

Die Kampagne lebt durch Menschen und Initiativen vor Ort, die sich eigenständig organisieren, z.B.:

  • Mit-Organisation am Marsch durch Deutschland
  • Aktionen vor Ort – kreativ mit Kunst, Musik, Theater
  • Veranstaltungen und konstruktiver Dialog zu den vier zentralen Themen: 1.Beenden von Armut; 2. Soziale Gerechtigkeit, Beenden sozialer Diskriminierung ; 3. Ökologischer Wiederaufbau, Umwelt- und Klimaschutz; 4. Frieden und gewaltfreie Konfliktlösung

Jai Jagat 2020 in Freiburg und Umgebung

Auch in Freiburg finden Veranstaltungen und Aktionen zu „Jai Jagat 2020“ statt. Geplant ist:

  • Film „Millions Can Walk“ im Kommunalen Kino Freiburg
  • November 2019 bis Juli 2020: Thematische Veranstaltungen in Freiburg
  • 01.09.2020 – Aktionstag in Freiburg – der Marsch von Schweden durch D erreicht Freiburg

Bisherige Kooperationspartner: Eine Welt Forum Freiburg e.V., P.A.K.T. e.V., AWC Deutschland e.V. – Weltbürgerinnen und Weltbürger.  Für Aktionen in Freiburg und Umgebung freuen wir uns über Menschen, die sich engagieren möchten! Auch freuen wir uns über Spenden. Kontaktieren Sie uns!

Friedensfäden – Friedensnetz   ist ein Projekt von GLOBALLMENDE mit weiteren Kooperationspartnern und beginnt im Oktober 2019. Wir möchten 150 Menschen dafür begeistern, ihren eigenen Friedensfaden zu spinnen – als echter Faden aus heimischen Fasern wie auch als Friedensbotschaft. Es werden verschiedene Workshops und Veranstaltungen stattfinden. Am 01.09.2020 (Weltfriedenstag), werden die Friedensfäden in einer öffentlichen Aktion zu einem Friedensnetz verbunden und eine gemeinsame Friedensbotschaft wird verkündet. Friedensfäden – Friedensnetz soll mit der globalen Kampagne „Jai Jagat 2020“ verbunden werden. Gefördert wird das Projekt vom Land Baden-Württemberg über die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit (SEZ). Bisherige Kooperationspartner: Eine Welt Forum Freiburg e.V., Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden, Lernort Kunzenhof e.V., P.A.K.T. e.V. und AWC Deutschland e.V. – Weltbürgerinnen und Weltbürger. Das Projekt ist offen für alle interessierten Menschen unterschiedlicher Altersgruppen aus Freiburg und Umgebung. Sie möchten mitmachen? Schreiben Sie uns einfach über das Kontaktformular.

Kinderarbeit ● Konsum ● Menschenrechte   Aus dem Mitmach-Seminar im Mai und Juni diesen Jahres ist eine kleine Initiative entstanden! Am 25. Oktober soll es in Freiburg einen Info-Stand zum Thema Kinderarbeit, Kaffee, Kakao und Schokolade geben.

Weitere Informationen zu allen Projekten finden Sie unter www.globallmende.org


From Transition to Domains of Transformation: Getting to Sustainable and Just Food Systems through Agroecology

Forscher von Coventry CAWR haben einen neuen Artikel zum Thema Agrarökologie veröffentlicht, in dem 6 „Bereiche des Wandels“ vorgestellt werden. Der Schwerpunkt liegt auf Macht und Governance bei Transformationen für Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit (nur in englischer Sprache).
Die Zusammenfassung und der vollständige Artikel (Open Access) sind hier zu finden: www.mdpi.com/2071-1050/11/19/5272

Weitere einschlägige Forschungsergebnisse und Artikel zu Agrarökologie sind verfügbar unter www.agroecologynow.com/agroecology-publications


Datenschutz, Aus- und Eintragen

Ihr erhaltet diese Mail, weil ihr euch in den Nyeleni.de Infopost Emailverteiler eingetragen habt. Dazu sind eure Emailadressen gespeichert. Falls ihr euch austragen möchtet, könnt ihr das selbst tun unter https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/nyeleni_d oder per Mail an info@nyeleni.de schreiben. Über beide Wege könnt ihr euch auch eintragen, falls ihr die Infopost indirekt über Freunde erhalten habt oder den Newsletter auf der Homepage entdeckt habt.