Auf etwa ein Drittel der menschengemachten Treibhausgase schätzt der Weltklimarat IPCC den Anteil der globalen Landwirtschaft. Werden Verarbeitung, Transport, Kühlung und Müllproduktion einberechnet, liegt der Wert sogar bei fast 50 Prozent. Die Landwirtschaft ist nicht nur Betroffene der Aufheizung des Klimas, sondern auch maßgebliche Verursacherin der globalen Erwärmung – vor allem in ihrer industriellen Variante. Ohne eine umfassende Agrarwende wird eine Lösung des Klimawandels nicht möglich sein. Während die notwendigen Schritte in die richtige Richtung noch auf sich warten lassen, macht das veränderte Weltklima bereits heute die Landwirtschaft in weiten Teilen der Welt schwieriger und bedroht die Versorgung mit Lebensmitteln. Wenn in Katowice auf der Weltklimakonferenz COP24 Vertreter_innen der Ernährungssouveränitätsbewegung für agrarökologische Alternativen eintreten, wollen wir uns mit den Zusammenhängen von Klima und Landwirtschaft befassen – und werden dabei auch der Frage nachgehen, welchen Beitrag wir gemeinsam leisten können, den politischen Druck für Veränderungen zu erhöhen.


Mit in der Vorbereitungsgruppe:

  • Rosa-Luxemburg-Stiftung