Dass Neonazis auch Bio-Bauern sein können, ist ein alter Hut. Ob völkische Siedler*innen, Wurzelrassen-Theoretiker_innen oder rassistische Kommentargeber_innen in der SoLaWi um die Ecke – mal offen, mal verdeckt versuchen braune Ökos auf verschiedenste Weise, an die teils nationalistischen und völkischen Wurzeln der Umweltbewegung anzuknüpfen und machen dabei vor keiner Vereinnahmung Halt. Sie haben dabei nicht nur so manchen schmuddeligen Zipfel des Zeitgeists auf ihrer Seite, sondern oft genug auch die Naivität und falsch verstandene Toleranz eines Umfelds, dass rechte Argumentationsmuster unwidersprochen duldet. Auch für die Ernährungssouveränitätsbewegung stellen sich im Umgang mit rechten Akteur_innen und Ideologien einige Herausforderungen. In dieser Themengruppe wollen wir auf der Grundlage von Erfahrungsberichten und einigen Thesen darüber diskutieren, welche Möglichkeiten es gibt menschenverachtenden Anschauungen im eigenen Umfeld und in der Bewegung für eine andere Landwirtschaft aktiv entgegenzutreten.


Mit in der Vorbereitungsgruppe:

  • Rosa-Luxemburg-Stiftung