Ernährungssouveränität fängt beim Saatgut an, deswegen ist das Initiieren vieler unabhängiger Saatgutinitiativen für die sozial-ökologische Transformation ein wichtiger Schritt!

  1. Teil des Workshops: Grundlagen der Züchtung, Akteur_innen der Saatgutproduktion und -vermarktung, etc.
  2. Teil des Workshops: Wie können wir den Saatgut-Produktionsprozess (wieder) selbst in die Hand nehmen? Austausch, Vernetzung und Planung für praktische Aktivitäten

Im internationalen Kontext stehen die Großkonzerne der Saatgutproduktion oftmals in Verbindung mit unlauteren Praktiken, Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung. Kontrastierend dazu geben wir Positiv-Beispiele aus Ägypten, Portugal und Indonesien.


Bisher an der Vorbereitung der Themengruppe beteiligt:

Aktive aus dem Umfeld von:

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Aus der Nyéléni Deklaration 2007:

Wogegen kämpfen wir?
… gegen Technologien und Praktiken, die unsere zukünftige Lebensmittelproduktion untergraben, die Umwelt schädigen und unsere Gesundheit gefährden. Darunter verstehen wir gentechnisch ver-änderte Pflanzen und Tiere, die Terminator-Technologie, industrielle Aquakultur und destruktive Methoden des Fischfangs, die so genannte weiße Revolution und die industrielle Milchproduktion, die alte und die neue ’Grüne Revolution’ und die grünen Wüsten der Agrotreibstoff-Monokulturen und anderer industrieller Pflanzungen.

… gegen die Privatisierung und Kommerzialisierung der Nahrung, der öffentlichen Grundversor-gung, des Wissens, des Landes, des Wassers, des Saatguts, des Viehs und unseres Naturerbes;

Aus der Nyéléni Declaration Krems 2011:

Changing how food is produced and consumed

We are working towards resilient food production systems, which provide healthy and safe food for all people in Europe, while also preserving biodiversity and natural resources and ensuring animal welfare. This requires ecological models of production and fishing as well as a multitude of smallholder farmers, gardeners and small-scale fishers who produce local food as the backbone of the food system. We struggle against the use of GMOs and grow and recuperate a wide diversity of non-GM varieties of seeds and livestock breeds in these systems. […]

Reclaiming the right to our Commons

We oppose and struggle against the commodification, financialisation and patenting of our common[s] [pool resources], such as: land; farmers’, traditional and reproducible seeds; […] and knowledge. Access to these should not be determined by markets and money. In using common resources, we must ensure the realisation of human rights and gender equality, and that society as a whole benefits. We also acknowledge our responsibility to use our Common[s] [pool resources] sustainably, while respecting the rights of mother earth. Our Common[s] [pool resources] should be managed through collective, democratic and community control.