Einen tollen Film über Zusammenhänge zwischen Ernährungssouveränität und Klimawandel hat der Verein „Zwischenzeit.eV“ aus Münster produziert. In „Über den Tellerrand-Ernährungssouveränität in Zeiten des Klimawandels“ nehmen sie uns mit auf eine Rundreise durch Bangladesch; zu verschiedenen Schwerpunkten, Konflikten und Kämpfen.
“Ernährungssouveränität” ist die zentrale Forderung der kleinbäuerlichen Bewegungen in Bangladesch. Angesichts von Klimawandel, Flächenknappheit und Landkonflikten setzen sie sich für eine gerechte Landverteilung und eine selbstbestimmte Agrarproduktion ein. Eigene Parzellen sowie kulturell und ökologisch angepasstes Saatgut sehen sie als Basis für die Nahrungsmittelversorgung. Die Bewegungen verfolgen ihre Ziele gegebenenfalls mit radikalen Mitteln: Sie besetzen und bewirtschaften Land, das ihnen laut Gesetz zusteht, aber aufgrund von Korruption zumeist nicht übertragen wird.
Auf der Homepage findet ihr einen zehn-minütigen Trailer, der Verein bietet auch Veranstaltungen mit dem Film an.