Hallo liebe Ernährungssouveränitäts-Aktive und -Interessierte,

diesen Sommer stehen für Euch wieder vielfältige Treffen und Aktionen aus der Bewegung für Ernährungssouveränität auf dem Programm: Darunter die Aktionsradtour von Aktion-Agrar zum Thema Zugang zu Land und eine Solawi-Werkstatt für Gründer:innen und Interessierte.

Passend zur Idee, die Bundestagswahl zur Klimawahl zu machen, gibt es in den kommenden Wochen auch einige Veranstaltungen mit Klimabezug, zum Beispiel den Bäuerlichen Klima-Austausch sowie das Camp und die Blockade-Aktion von PHW/Wiesenhof im Juli.

Und schließlich plant eine Delegation von Zapatistas, verschiedene Orte Deutschlands im Sommer zu besuchen. Für die Rundreise sind auch Austausch und Vernetzung rund die Themen Ernährung & Landwirtschaft angedacht.

Meldet euch wie immer, wenn ihr Eure Perspektive und Euren Kontext im Rahmen unserer Bewegung sichtbar machen wollt. Wenn ihr eine Ankündigung oder einen Bericht für den nächsten Newsletter einbringen wollt, könnt ihr diese bis zum 8. August 2021 gerne wieder an info@nyeleni.de schicken.

Viel Spaß beim Lesen und Vernetzen wünscht Euch

Eure Nyko
(Nyeleni.de Koordination)


Termine und Veranstaltungen

Aufrufe, Berichte und sonstige Infos


Termine und Veranstaltungen

Bäuerlicher Klima-Austausch: Anpassung an Klimawandelfolgen im Grünland

Mi. 30. Juni, 19:00-21:00 bei Zoom

Online Austausch-Veranstaltung zur Anpassung an die Trockenheit im Grünland. Mehr Infos unter: www.abl-ev.de/apendix/news/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=4046&cHash=e7df82fa5b8256918e3978efd6d2ca65

Anmeldung bei Xenia Brand, Klimareferentin der AbL, an (brand@abl-ev.de), Zoomlink: https://zoom.us/j/94276886925?pwd=M05nM3V4NVpoS1loZEZmZEcyaGVSdz09


Wie retten wir die Artenvielfalt?

Fr. 2. Juli 2021

Interaktive Diskussion über den Wert der Biodiversität

www.eventbrite.de/e/wie-retten-wir-die-artenvielfalt-tickets-159399729883


Sommertreffen der jungen AbL

Sa. 03. Juli – So. 04. Juli 2021

Geschichte(n) und Pläne am Lagerfeuer… Bewegung stärken, Solidarität leben. Wo kommen wir her, wo geht es hin?

Mehr Infos: https://junge-abl.de/


Digitalen Forum „Gutes Essen für Alle“

zum Thema „Solidarische Ernährungssysteme – Potentiale und Herausforderungen einer gemeinschaftsgetragenen (Voll-)Versorgungsökonomie“

Mo. 5. Juli 2021, 18:30-20:00 Uhr- online

Organisiert vom Ernährungsrat Leipzig

Mehr Infos: https://ernaehrungsrat-leipzig.org/forum-gutes-essen-fuer-alle-solidarische-ernaehrungssysteme/

Anmeldung: https://post.civinews.de/civicrm/event/info?id=152&reset=1


Aktionscamp und Massenaktion gegen die Tierindustrie (PHW / Wiesenhof)

Sa. 10. bis So. 18. Juli in Rechterfeld/ Niedersachsen

Detaillierte Informationen hierzu findet Ihr in unserem Aufruf, auf unserer Website oder ihr sprecht uns direkt an. https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aufruf2021/


Ende Gelände Massenaktion gegen fossiles Gas

Do. 29. Juli bis Mo. 2. August

Ende Gelände wird sich im Zeitraum vom 29. Juli bis 2. August mit einer großen Aktion Zivilen Ungehorsams gegen das geplante LNG-Terminal Brunsbüttel richten.

Mehr Infos: www.ende-gelaende.org/news/pressemitteilung-14-05-2021


Solawi-Werkstatt auf Hof Tangsehl – Kurs für Gründer*innen und Interessierte

Do. 29. Juli bis So. 1. August

Kontakt und Anmeldung: anmeldung@solidarische-landwirtschaft.org

Kosten:300€ inklusive vegetarischer Verpflegung, Unterkunft (eigenes Zelt oder Bus) und Materialien. Aufteilung der Kosten unter den Teilnehmenden nach dem Solidarprinzip.

Weitere Infos und Anmeldung: www.solidarische-landwirtschaft.org/solawis-aufbauen/kurse


Kultur ohne Kohle – eine rheinische Landpartie:

Ein Festival mit viel Kultur und ohne Kohle – Kunst & Kultur statt Kohle & Zerstörung

Mo. 2.- So. 22. August

„Kultur ohne Kohle – eine rheinische Landpartie“ ist ein kostenloses, dezentral organisiertes Festival rund um die Dörfer am Tagebau Garzweiler II vom 2.-22. August 2021 (mit Programm vom 6. bis 15. August 2021). Parallel wird in den Dörfern das jährliche Klimacamp im Rheinland stattfinden.

Mehr Infos und Aktuelles unter:https://kultur-ohne-kohle.de/http://www.klimacamp-im-rheinland.de/ #alledörferbleiben


Workcamp zur Landwirtschaft von morgen (16-25J.)

Mi. 25. August – Mi. 01. September

Mehr Infos: https://wechange.de/group/forum/note/jetzt-anmelden-workcamp-zur-landwirtschaft-v/

Anmeldung: www.grünblick.de/event-details/nachhaltige-landwirtschaft


Klimacamp Leipziger Land Bildungs- und Mitmachprogramm

Fr. 27. August – Di. 07. September 2021

Mehr Infos www.klimacamp-leipzigerland.de


Sommerschule „Future of Food – Zukunftsfähige Ernährungssysteme“

Fr. 28. August – Sa. 04. September 2021 in der Akademie Schloss Kirchberg

www.schloss-kirchberg-jagst.de/sommerschule


Landwirtschaftliche Aktionsradtour („Acker-Land-Tour“) zum Thema Zugang zu Land

So. 29. August bis Fr. 3. September -Brandenburg

Mehr Infos:www.aktion-agrar.de/aktionsradtour-2021


Regio-Challenge

Mo. 13. bis So. 19. September

Schon 2016, 2018, 2019 uns 2020 wurde an vielen Orten bundesweit bis in die Schweiz für eine Woche gegessen, was in Fahrradentfernung gewachsen und entstanden ist. 2021 geht es in die nächste Runde! Regio Challenge, die Fünfte!

Mehr Infos: https://regio-challenge.de/


Konferenz Transformation durch Kooperation III – Gutes Essen für alle, aber wie?

Fr. 24. – So. 26. September 2021, Universität Graz

www.ernährungssouveränität.at


GoodFoodGoodFarming Aktionsmonat

Den ganzen Oktober

Mehr Infos: www.goodfoodgoodfarming.eu


Konferenz Emissionen, Eigentum, Ernährung: Debatten zur klimagerechten Landwirtschaft

Fr. 19. bis So. 21. November

Klimagerechtigkeit erkämpfen, Biodiversität schützen, Ernährungssouveränität herstellen, neokoloniale Strukturen überwinden! Aber wie? Unter welchen Bedingungen sollen Lebensmittel produziert, verarbeitet und verteilt werden? Wo können wir Treibhausgase einsparen? Wie werden die Böden der Zukunft genutzt und wem sollen sie gehören? Diskussionen, Vorträge und Workshops zu Klimagerechtigkeit und Landwirtschaft. Die Veranstaltung wird offline geplant und abhängig von der Corona-Situation evtl. digital durchgeführt.

Infos: https://animal-climate-action.org/de/2021/01/15/konferenz-zu-landwirtschaft-und-klimagerechtigkeit/


Berichte, Aufrufe und weitere Infos

BUNDjugend und Deutschen Landjugend veröffentlichen ein gemeinsames Zukunftsbild für die Landwirtschaft

Als Vertreter:innen zweier Jugendorganisationen haben Kathrin Muus aus dem Bund der Deutschen Landjugend und Myriam Rapior aus der BUNDjugend im Rahmen der Zukunftskommission Landwirtschaft ein Visionspapier erarbeitet. Das macht Mut für die Agrar- und Ernährungswende!

Zum Weiterlesen: www.bundjugend.de/gemeinsames-zukunftsbild-der-landwirtschaft-mit-dem-bund-der-deutschen-landjugend

Das gemeinsames Zukunftsbild könnt ihr hier als PDF nachlesen.


Klimaschutz-Sofortprogramm: Konkrete Vorschläge an die Bundesregierung

Da sie die Nachbesserung der Klimaschutzziele der Bundesregierung für nicht ausreichend befinden, schlagen 54 Organisationen der Zivilgesellschaft Sofortmaßnahmen in klimaschutzrelevanten Bereichen vor. Darunter die Forderung nach einer konsequente Ausgestaltung der Klimaschutzmaßnahmen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und eine drastische Reduktion der Tierzahlen in Deutschland.

Mehr Infos: https://www.bauernstimme.de/news/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=4035&cHash=e553fec390bc91c2f1fd9b3ac857db49


Zapatistas betreten europäischen Boden und benennen den Kontinent in „Rebellisches Land“ um

Vigo, Galizien. Es war stürmisch am Hafen von Vigo, Nordwest-Spanien, am vergangenen Dienstag, als über 500 soziale und ökologische Aktivist*innen die seit Oktober angekündigte Delegation der linksgerichteten zapatistischen Befreiungsarmee EZLN aus Chiapas, Mexiko, sichtlich aufgeregt erwarteten. Der gesamte Weg vom Kai zum Veranstaltungsort wurde mit solidarischen Transparenten in diversen Sprachen geschmückt, darunter Slogans wie „Mit offenen Armen, offenen Herzen und erhobenen Fäusten heißen wir Euch willkommen!“

Gegen 18 Uhr war es soweit: Zum ersten Mal, 500 Jahre nach der vermeintlichen Eroberung Lateinamerikas, legten die indigene Rebell*innen mit einem kleinen Boot an und betraten europäischen Boden. Sie wurden unter euphorischem Jubel mit Parolen wie „Zapata lebt! Der Kampf geht weiter!“ begrüßt. Die „umgekehrte Invasion“, wie die Zapatistas es humorvoll und gleichzeitig mahnend nennen, hat nun begonnen.

Zunächst wurde die Delegation am Strand von Vertreter*innen von Kollektiven aus unterschiedlichen Ländern begrüßt. Alle bekundeten ihre tiefe Solidarität mit den Zapatistas und stellten kurz ihre Kämpfe vor. Schwerpunktthemen – wie bei den Zapatistas – waren antipatriarchale, antikapitalistische und antirassistische Kämpfe, der entschlossene Einsatz gegen Umweltzerstörung sowie die Forderungen nach politischer Autonomie und für Ernährungssouveränität weltweit.

Danach begann ein festlicher Akt auf einer großen Wiese. Die Zapatistas betraten als erste die Bühne. Die ersten Worte der EZLN, die von Marijosé vorgetragen wurden, lauteten: „Im Namen der zapatistischen Frauen, Kinder, Männer, Alten und selbstverständlich auch Personen anderer Geschlechter erkläre ich, dass der Name dieses Bodens, den seine Einheimischen heute „Europa“ nennen, fortan Slumil K‘ajxemk‘op, das heißt „rebellisches Land“ [auf der indigenen Sprache Tzotzil, Anm.d.A.], oder „Land, das nicht aufgibt und nicht verzagt“, genannt werden wird. Und so wird es den Einheimischen und Auswärtigen bekannt sein, solange es hier jemanden gibt, der nicht aufgibt, sich nicht verkauft und nicht kapituliert”.

Zum Weiterlesen: www.ya-basta-netz.org/wir-sind-angekommen

Das europäische Solidaritätsnetzwerk Ya-Basta organisiert und koordiniert die Reise nach Europa und innerhalb der europäischen Regionen. Für die Reisekosten und die Logistik ist sehr viel Geld notwendig. Wir fänden es sehr gut, wenn möglichst viele Zapatistas kommen könnten. Sowohl Einzelspenden als auch Daueraufträge sind willkommen. Vielleicht finden es ja einige solidarische Menschen gut, eine regelmäßige Abgabe von ihren Einkünften zu spenden. Wir freuen uns sehr über diese neue Initiative der Zapatistas und rufen alle solidarischen Menschen, Kollektive und Organisationen auf, dieses historisch bedeutsame Vorhaben auch ökonomisch zu unterstützen. Alle Infos zur aktuellen Reise: www.ya-basta-netz.org


Interbrigadas: Arbeitskämpfe im Plastikmeer- und Brigade im Herbst!

In Almería setzen die Landarbeiter*innen gemeinsam mit der SOC-SAT ihren Kampf gegen die andauernde Ausbeutung fort. In zwei Bio-Betrieben, die wir schon seit längerem verfolgen, ist die Lage nun eskaliert. In Folge steigenden Drucks der Arbeiter*innen, die sich gegen Lohndumping und unrechtmäßige Befristungen wehrt, wurden mehrere Gewerkschaftsaktive entlassen. Bei „BioSabor“ und „Haciendas Bio“ entließen die Chefs sogar die gesamte Belegschaft! Dieser Konfrontationskurs der nach außen so sauberen Bio Unternehmen bleibt weder vor Gericht noch auf der Straße folgenlos. In einem weiteren Bio-Betrieb, „Campojoyma“, gelang es der SAT indes, Betriebsratswahlen und mehrere Mandate zu erstreiten. Wir sind im Austausch mit den Supermärkten und Labels, die wie üblich mindestens ein Auge vor den Zuständen im Gewächshaus verschließen – aber auch mit Genoss*innen in anderen europäischen Ländern, mit denen wir kooperieren. La unión hace la fuerza!

Und: Wir planen für diesen Herbst fest, mit einer Brigade vor Ort zu sein. Es finden bereits erste Vorbereitungstreffen statt – meldet euch gern bei Interesse! info@interbrigadas.org

www.interbrigadas.org/tag/plastikmeer


Podcast-Folge zu den Protesten der Milchvieh:bäuerinnen

Es handelt sich um die erste Folge des neuen Podcast „PerspektivWechsel Ernährungssouveränität“. In diesem sollen Wege zu einer selbstbestimmten, ökologisch zukunftsfähigen und sozial gerechten Landwirtschaft aufgezeigt und diskutiert werden. Dafür werden unterschiedlichste Akteur:innen eingeladen, ihre Sicht auf das Ernährungssystem und notwendige Veränderungen darzustellen. Ziel ist, dass angeregt durch den Podcast neue Impulse für Austausch, Vernetzung und Aktion innerhalb und außerhalb der Bewegung für Ernährungssouveränität entstehen.

In der ersten Folge geht es um die miserablen Bedingungen im Milchsektor. Drei Milchviehbäuerinnen und -bauern berichten über die Gründe für diese Situation, die Notwendigkeit für mehr Nachhaltigkeit und stellen Forderungen an Politik und Gesellschaft. Hier gelangt ihr zur Folge: www.grünblick.de/event-details/nachhaltige-landwirtschaftwww.grünblick.de/event-details/nachhaltige-landwirtschaft

Der Podcast ist ein Projekt von Jolene Mestmacher, die schon seit ein paar Jahren bei Nyeleni.de aktiv ist. Mitstreiter:innen für die Erstellung weiterer Folgen sind jederzeit willkommen. Bei Interesse könnt ihr Jolene unter dieser Email erreichen: jolene.mestmacher@posteo.de


Bittere Orangen: Studie über den Export von Zitrusfrüchten von Südafrika nach Deutschland erschienen

Anlässlich der Verabschiedung des Lieferkettengesetzes veröffentlicht die Rosa-Luxemburg-Stiftung gemeinsam mit der südafrikanischen Organisation Khanyisa eine Studie, die belegt, dass Zitrusfrüchte, die in deutschen Supermärkten zu finden sind, unter massiven Arbeitsrechtsverletzungen in Südafrika produziert werden. In der Studie «Bittere Orangen» wurden die Lebens- und Arbeitsbedingungen auf fünf Farmen in der Provinz Ostkap in Südafrika untersucht. Die Farmen produzieren für Packhäuser, die wiederum Supermarktkonzerne wie Edeka, Rewe und Lidl beliefern. Die Studie zeigt, wie dringend ein effektives Lieferkettengesetz in Deutschland ist. Der südafrikanische Zitrussektor wird ein Prüfstein für das neue Gesetz werden. Werden Lidl, Rewe und Co. Arbeitsrechte in ihrer Lieferkette durchsetzen? Oder wird das Lieferkettengesetz ein zahnloser Tiger?

Die Studie kann kostenlos heruntergeladen werden: www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Studien/Studie_Bittere_Orangen.pdf


Neuauflage der Broschüre “Vom Anfang und Ende der Lieferkette”

Die Publikation “Vom Anfang und Ende der Lieferkette” reflektiert fünf Jahre Erfahrungen im Kampf gegen Agrobusiness und Supermarktmacht zwischen Almería und Berlin. Auf sechzig Seiten versuchen wir, historische und aktuelle Entwicklungen im Plastikmeer nachzuzeichnen, porträtieren Arbeitskämpfe der Gewerkschaft Soc-Sat und Union Busting, lassen unsere Genoss*innen über ihre Arbeit berichten, diskutieren politische Schlussfolgerungen und unterziehen das Konzept Brigade einer kritischen Analyse.

Die überarbeitete Neuauflage der Interbrigadas- Broschüre “Vom Anfang und Ende der Lieferkette” kommt frisch aus dem Druck! Nachdem im Winter alle Exemplare der ersten Auflage vergriffen waren, wurde die Publikation aktualisiert und um weitere Artikel ergänzt. Sie soll nicht nur einen Überblick über die Situation und die Arbeitskämpfe im Plastikmeer geben, sondern reflektiert auch unsere Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der SOC-SAT und in der Auseinandersetzung mit Supermärkten und Labels.

Die Broschüre könnt ihr gegen eine Spende von 5€ (+2€ Versand) bei Interbrigadas erwerben. Schreibt einfach eine kurze Mail mit eurer Adresse an info@interbrigadas.org.

Die Interbrigadas sind eine Gruppe junger Menschen aus Berlin und engagieren sich im Bereich des politischen und kulturellen Austausches zwischen Europa und Lateinamerika mit internationalistischem Anspruch.

www.interbrigadas.org/broschuere-vom-anfang-und-ende-der-lieferkette


Workshops gesucht für die Konferenz Transformation durch Kooperation III – Gutes Essen für alle, aber wie?

Fr. 24. – So. 26. September 2021, Universität Graz *

* sollte kein Präsenztreffen möglich sein, wird die Konferenz virtuell zwischen 24. & 30. September 2021 durchgeführt.

Welches Essen wollen wir? Heute und in der Zukunft? Unter welchen Bedingungen wird es produziert? Wer kann es sich leisten? Wer steht am Herd? Welche Verantwortung tragen Konsument*innen?

Diesmal lädt die Bewegung für Ernährungssouveränität im Rahmen der Konferenz „Transformation durch Kooperation III“ euch – Lebensmittelproduzent*innen, Konsument*innen, ihre Vertretungen, NGOs, öffentliche/private Einrichtungen (Bildung, Gesundheit, …) und Wissenschaftler*innen – ein, sich über Gestaltungsspielräume für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung auszutauschen, z. B.:

  • Agrarökologische Produktionsweisen, bäuerliches Handwerk, Klimaschutz
  • Gemeinschaftliche, solidarische Lebensmittelproduktion und -verteilung: Solidarische Landwirtschaft, Foodcoops, Genossenschaftsgeschäfte, Kooperativen, Gemeinschaftsgärten, …
  • Kleinbäuerliche Versorgungsstrukturen für Haushalte, Gastronomie und öffentliche Küchen
  • Kommunale / regionale Steuerungsinstrumente, z. B. Ernährungsräte
  • Menschen-, Sozial- und Arbeitsrechte, Rechte von Kleinbäuer*innen und Erntehelfer*innen auf allen Ebenen (global bis lokal)

Für alle Quereinsteiger*innen gibt es einen Einstiegskurs zu Ernährungssouveränität. Im Rahmen der Konferenz findet gleichzeitig die jährliche, österreichweite Netzwerktagung der Gemeinschaftsgärten statt.

Aufruf für Workshops!

Die Konferenz lebt durch eure Mitgestaltung. Gemeinsam wollen wir ein vielfältiges, spannendes Programm für unterschiedliche Zielgruppen zusammenzustellen und setzen dabei auf euer Wissen.

Ihr könnt Workshops einbringen, die inhaltlich zum Thema „Ernährungssou veränität“ passen. Es finden am Samstag, dem 25. September, parallel jeweils etwa 5 Workshops vormittags und nachmittags statt. Ein Workshop sollte ca. 3 Stunden dauern. Auch kurze Einstiegsworkshops oder Exkursionen für den Freitag, dem 24. September, am Nachmittag können eingereicht werden.

Wir werden versuchen ähnliche Workshop-Ideen zu verwandten Themenbereichen miteinander zu vernetzen und gemeinsam mit euch zu planen, um möglichst viele Ideen unterbringen zu können. So dürfen neue Synergien entstehen. (Wenn es sehr viele Einreichungen gibt, werden vielleicht manche

in die Möglichkeiten des Open Space oder des Markts der Ideen ausweichen müssen.)

Wir freuen uns auf eure Einreichung bis spätestens 13. Juli 2021 hier: https://www.ernährungssouveränität.at/aufruf-fur-workshops-2021/

Wir melden uns dann bei euch bzgl. der weiteren Schritte.


Datenschutz, Aus- und Eintragen

Ihr erhaltet diese Mail, weil ihr euch in den Nyeleni.de Infopost Emailverteiler eingetragen habt. Dazu sind eure Emailadressen gespeichert. Falls ihr euch austragen möchtet, könnt ihr das selbst tun unter https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/nyeleni_de oder per Mail an info@nyeleni.de schreiben. Über beide Wege könnt ihr euch auch eintragen, falls ihr die Infopost indirekt über Freunde erhalten habt oder den Newsletter auf der Homepage entdeckt habt.