Hallo liebe Ernährungssouveränitäts-Aktive und -Interessierte,

hoffentlich seid ihr auch alle gut ins Neue Jahr gestartet und habt Lust und Elan, die Zukunft unseres Ernährungssystems aktiv mitzugestalten. Einige Aktionen und Austausch-Treffen fanden bereits in den ersten Wochen dieses Jahres statt, u.a. unser Nyéléni.de Treffen mit mehr als 50 Teilnehmenden, bei dem wir uns besser vernetzt konnten und uns über verschiedene Wege ausgetauscht haben, wie wir Ernährungssouveränität erreichen können. Es wurden auch viele in 2021 anstehenden Termine aus der Bewegung zusammengetragen.

Somit findet ihr auch in diesem Newsletter wieder viele Veranstaltungen, Berichte, Infos und Positionen aus dem Ernährungssouveränitäts-Kontext. Wo seid ihr dabei? Meldet euch, wenn ihr Lust habt, euch zu engagieren und eure Perspektive und eurem Kontext im Rahmen unserer Bewegung sichtbar zu machen. Wenn ihr auch eine Ankündigung oder einen Bericht für den nächsten Newsletter einbringen wollt, könnt ihr diese bis zum 28.Februar 2021 gerne wieder an info@nyeleni.de schicken.

Viel Spaß beim Lesen und Vernetzen wünscht euch

Eure Nyko (Nyeleni.de Koordination)

Termine und Veranstaltungen

Aufrufe, Berichte und sonstige Infos

Termine und Veranstaltungen

Kaufst du noch oder erntest du schon?

Mi. 3. Feburar 2021 um 19 Uhr

Online-Veranstaltung zum Thema Selber-Gärtnern in Düsseldorf https://regiofood-duesseldorf.de/aktuelles/


Hologramm-Demo

Do. 04. Februar 2021 – Berlin, online

Hier könnt ihr an der Demo teilnehmen: https://greenwire.greenpeace.de/group/themengruppe-nachhaltige-landwirtschaft/veranstaltung/hologramm-demo-fuer-eine-agrarwende


Frühjahrstagung: Solawi- für eine Zukunft der Höfe

Fr. 12. bis So. 14. Februar 2021 – online

Vorgesehen sind Workshopangebote u.a. zu Landwirtschaft und Tierhaltung in der Solawi, Beratung Betriebsumstellung, Hofnachfolge, IT-Tools. Für Solawi Einsteiger*innen gibt es am Freitag Nachmittag vor Tagungsbeginn eine Einführung „Was ist Solidarische Landwirtschaft“ www.solidarische-landwirtschaft.org/aktuelles/termine/netzwerktreffen


BIOFACH – Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel

Mi. 17. bis Fr. 19. Februar – online

Infos hier: www.boelw.de/service/termine/termine/biofach-2021-especial

oder bei der Biofach direkt: www.biofach.de/de


ONLINE-Vernetzungstreffen Emanzipatorisches Landwirtschaftsnetzwerk (ELAN)

Do. 25. bis So. 28. Februar – online

elanvernetzungstreffenonline.wordpress.com


Onlinekurs- Dein kleines Paradies gestalten

8 Sessions,immer Donnerstags; Beginn Do. 4. März

Dieser Kurs ist als Einführung in die Permakultur angelegt, soll Dir aber gleichzeitig ermöglichen, während der Kurszeit und begleitet von uns, selbständig an einem von Dir gewählten Projekt zu arbeiten. Du kannst so das neu erlangte Wissen praktisch anwenden und vertiefen und Feedback und Anregungen von uns nutzen, um mit der Gestaltung deines Vorhabens voran zu kommen. Diese, den Kurs begleitende Hausarbeit, ist kein Muss! Du kannst den Kurs auch ohne mit Gewinn absolvieren.

Weitere Infos: www.permakultur.de/kurse/kalender


IV. World Organic Forum

Fr. 16. bis So. 18. März 2021 – Kirchberg a.d.J.

https://www.schloss-kirchberg-jagst.de/index.php/akademie-schloss-kirchberg/tagungen/world-organic-forum


Food System Change – Online Congress

Mo. 22. bis Mi. 24. März 2021

The Food System Change Online Congress particularly addresses associations, federations, NGOs, niche pioneers, practitioners, scientists and political actors, which are active or int erested in the area of sustainable food systems. The congress is funded by the German Environment Agency. The participation is free of charge

Weitere Infos: https://www.ernaehrungswandel.org/vernetzen/food-system-change-congress/sign-up


Kartoffel, Kürbis, Vaterland – Landwirtschaft aus rechter Hand

Mo. 22 bis Di. 23. März 2021 – Jena

Eine Fachtagung zu rechten Vereinnahmungsversuchen im Ökolandbau, organisiert von der Arbeitsgruppe „Rechte Tendenzen“ des Netzwerks solidarische Landwirtschaft. Wir werden Impulsvorträge zu aktuellen rechten Strömungen auf dem Land hören und uns damit in vertiefenden interaktiven Workshops beschäftigen. Gemeinsam wollen wir ein Bild von rechten Vereinnahmungsversuchen in der Öko-Landwirtschaft zeichnen, unter anderem bei einer Podiumsdiskussion mit Verbandsvertreter*innen. Der Raum wird geöffnet, um sich auszutauschen, Beratungsmöglichkeiten kennen zu lernen und gemeinsam weitere Handlungs-Strategien zu entwickeln. Die Tagung richtet sich vor allem an Menschen aus der

landwirtschaftlichen und gärtnerischen Praxis sowie aus Beratungs-, Netzwerk- und Verbandsarbeit. Weitere Infos: www.solidarische-landwirtschaft.org/das-netzwerk/arbeitsgruppen/rechte-tendenzen


Tag des kleinbäuerlichen Widerstands

Sa. 17. April – weltweit

Für weitere Infos besucht die Homepage von La Via Campesina z.B. https://www.eurovia.org oder https://viacampesina.org/en/


Kongress-Festival ‹Soziale Zukunft 2021›

Do. 17. – So. 20. Juni 2021 – Bochum

Die aktuelle Kernaufgabe unserer Gesellschaft ist die Schaffung sinnstiftender und nachhaltiger Lebensbedingungen. In drastischer Weise zeigen die ökologischen und sozialen Probleme der letzten Jahrzehnte: Wir müssen unser Handeln und Denken verändern. Doch wie geht das? In welcher Gesellschaft wollen wir wirklich leben? Weitere Infos: www.sozialezukunft.de


Aktionscamp und Massenaktion gegen die Tierindustrie (PHW / Wiesenhof)

Sa. 10. bis So. 18. Juli in Rechterfeld/ Niedersachsen

Infos: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/termine/


Regio-Challenge

Mo. 13. bis So. 19. September


GoodFoodGoodFarming Aktionsmonat

Den ganzen Oktober

Mehr Infos: www.goodfoodgoodfarming.eu


Konferenz Emissionen, Eigentum, Ernährung: Debatten zur klimagerechten Landwirtschaft

Fr. 19. bis So. 21. November

Klimagerechtigkeit erkämpfen, Biodiversität schützen, Ernährungssouveränität herstellen, neokoloniale Strukturen überwinden! Aber wie? Unter welchen Bedingungen sollen Lebensmittel produziert, verarbeitet und verteilt werden? Wo können wir Treibhausgase einsparen? Wie werden die Böden der Zukunft genutzt und wem sollen sie gehören?

Diskussionen, Vorträge und Workshops zu Klimagerechtigkeit und Landwirtschaft

Die Veranstaltung wird offline geplant und abhängig von der Corona-Situation evtl. digital durchgeführt.

Infos: https://animal-climate-action.org/de/


Berichte, Aufrufe und weitere Infos

Zukunftsvision der Jugend für die Landwirtschaft

Anlässlich der diesjährigen „Wir haben es satt!“ Proteste für eine bäuerliche und ökologische Landwirtschaft rund um die „Grüne Woche“ haben wir am 15. Januar 2021 in einem breiten Bündnis aus 12 Jugendverbänden unsere Vision eines nachhaltigen und sozial gerechten Landwirtschafts- und Ernährungssystems veröffentlicht. Anhand von zwölf Thesen entwerfen wir das Zukunftsbild einer Landwirtschaft, die klimafreundlich ausgestaltet ist, in der faire Arbeitsbedingungen herrschen und ländliche Räume ein attraktives Lebensumfeld sind.

Unter diesem Link könnt ihr die Zukunftsversion finden: www.bundjugend.de/zukunftsvision-der-jugend-fuer-die-landwirtschaft oder hier: www.bundjugend.de/zukunftsvision2021


„Wir haben es satt!“-Protest: Bauern-, tier- und umweltfeindliche Agrarpolitik im Wahljahr abwählen!

Mit ihren Fußabdrücken forderten am 16. Januar 2021 rund zehntausend Menschen in Berlin die Agrarwende. Zum Auftakt des Superwahljahres trägt das „Wir haben es satt!“-Bündnis ein Meer aus Fußabdrücken vor das Kanzler*innenamt. So demonstriert die Agrarwende-Bewegung pandemiekonform für eine Politik, die Höfen, Tieren und der Umwelt eine Zukunft gibt. „Agrarindustrie abwählen – Agrarwende lostreten!“ lautet die Botschaft vor dem Amtssitz von Kanzlerin Merkel. Statt für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft auf die Straße zu gehen, beteiligten sich in diesem Jahr rund 10.000 Menschen – kreativ und ausdrucksstark – von zu Hause aus: Sie schickten unzählige Fuß- und Stiefelabdrücke sowie Treckerspuren mit Forderungen nach Berlin. „Insekten retten“, „kleinbäuerliche Strukturen statt Agrarsteppen“, „lieber Gülle am Schuh als CDU“ oder „Bewegungsfreiheit auch für Schweine“ ist im Regierungsviertel zu lesen.

Schon am Vormittag hatte eine Delegation von Bäuerinnen und Bauern aus Berlin und dem Umland vor der CDU-Zentrale ihrem Ärger über 15 Jahre verfehlte Unions-Agrarpolitik bei einer Protestkundgebung Luft gemacht.Mehr Informationen: www.wir-haben-es-satt.de


Online-Aktion: Hologramm-Demo für eine Agrarwende

Am 05. Februar entscheiden die Agrarminister*innen der Länder über die Zukunft der Landwirtschaft. Nur, wenn alle zur Verfügung stehenden Gelder für eine Landwirtschaft eingesetzt werden, die Klima, Arten und Tiere schützt, sind die Klimaziele des Pariser Abkommens noch zu erreichen. Mit Hilfe einer Hologramm-Technik werden wir am Vorabend, dem 04. Februar, eine Demonstration vor den Reichstag in Berlin projizieren. So können trotz Corona zehntausende Menschen virtuell auf die Straße gehen und für die Agrarwende demonstrieren. Fordere mit uns und zehntausenden weiteren Menschen:

  • Ab jetzt: Die Hälfte der EU-Agrarsubventionen in Deutschland muss an ökologisch und sozial wirksame Leistungen und artgerechte Tierhaltung gebunden werden.
  • Ab der nächsten Agrarreform: Alle Fördergelder der EU für die Landwirtschaft sind an konkrete und wirksame Leistungen für Klima- und Artenschutz gekoppelt.
  • Landwirt*innen brauchen faire Erzeugerpreise für gesunde Lebensmittel. Eine ökologische und soziale EU-Agrarreform muss dafür den politischen Rahmen setzen.

Die Aktion wird von Greenpeace, Campact und die AbL veranstaltet. Hier könnt ihr an der Demo teilnehmen: https://greenwire.greenpeace.de/group/themengruppe-nachhaltige-landwirtschaft/veranstaltung/hologramm-demo-fuer-eine-agrarwende


Arbeitsplätze und Einkommen in der Landwirtschaft sichern – Doppelte Förderung der ersten 20 ha!

Zur laufenden Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) fordern Bauern und Bäuerinnen aus ganz Österreich eine gerechtere Agrarpolitik ein. In einem Kurzvideo zeigen ÖBV Bauern und Bäuerinnen klar und direkt anhand ihrer Höfe, dass es jetzt die doppelte Förderung der ersten 20 ha in der ersten Säule braucht. Das muss durch eine gerechte Umverteilung innerhalb der Direktzahlungen finanziert werden. Jetzt die ÖBV Petition mit dieser Forderung unterstützen!


Einladung zum ONLINE-Vernetzungstreffen mit ELAN

elanvernetzungstreffenonline.wordpress.com

ELAN steht für emanzipatorisches Landwirtschaftsnetzwerk. Wir sind ein offener Zusammenschluss von queeren und FLINT*-Personen (Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinär, Trans,*) unterschied-lichen Alters aus allen möglichen Bereichen der Landwirtschaft. Wir sind mit der jetzigen Situation für uns alle nicht einverstanden, wir stellen uns Fragen und haben das Bedürfnis zusammenzu-kommen.

Wir möchten uns mit queer-feministischen
Themen in der Landwirtschaft auseinandersetzen, wir möchten uns kennenlernen und vor allem austauschen, zusammen Ideen schmieden, Praktisches voneinander lernen, uns bestärken, empowern und zusammen herausfinden, was diese Treffen sein und werden können. Dabei ist es uns wichtig, möglichst viele Perspektiven zusammen zu bringen, die es innerhalb der Landwirtschaft zweifellos gibt – wir wollen viele werden! Zusammen können wir von unseren unterschiedlichsten Erfahrungen lernen und uns für einen solidarischen und gleichberechtigten Umgang in der Landwirtschaft einsetzen.

Online Vernetzungstreffen: Aufgrund der Pandemiesituation ist ein physisches Treffen leider nicht möglich. Trotzdem wollen wir es uns nicht nehmen lassen weiterhin in Kontakt zu sein, uns zu organisieren und uns weiterzubilden. Darum wird es vom 25.-28. Februar Online-Abendveranstaltungen geben. Dabei soll es sowohl Austausch und Organisationsräume (z.B. für den 8. März) als auch Workshops und Vorträge geben.

Vorläufiges Programm

  • Do.: Ankommen, Kennenlernen, Austausch
  • Fr.: Workshop zum Thema queere Theorien in der Landwirtschaft (Carla Wember)
  • Sa.: Vortrag zur LGBTIQ*-Landlosenbewegung (Movimento dos Sem Terra) in Brasilien
  • So.: Feedback; verschiedene Arbeitsgruppen zum Beispiel zum 8. März (Frauen*Kampftag) und Abschlussrunde

Anmeldung: Es können ca. 30 Personen teilnehmen. Wenn du Lust hast an einem oder mehreren Abenden dabei zu sein, melde dich bitte bis zum 15. Februar über orgafemtreffen@riseup.net mit dem Betreff „OnlineTreffen ELAN“ an. (Angaben: *Name unter dem du teilnimmst; *Wie möchtest du angesprochen werden (Mensch/Frau/Herr/Individium/kein Titel…)/ Bevorzugst du ein Pronomen (mensch/sie/er/xier/[keins]/…); *Welche Sprache(n) sprichst/verstehst du?; *An welchen Veranstaltungen/Tagen möchtest du teilnehmen?; *Gibt es Themen die dir wichtig sind/die du gerne besprechen würdest?)

Wir freuen uns auf euch! Wir organisieren uns über einen Mailverteiler. Schreib gern an orgafemtreffen@riseup.net falls du mehr wissen magst!


Europäische Bürger*inneninitiative „Bienen und Bauern retten!“

Liebe Freund*innen der Biodiversität, unsere biologische Vielfalt ist in Gefahr wie nie zuvor. Heutzutage gibt es ca. 75 Prozent weniger Insekten als 1989. Besonders auch die Bienen (die Honigbiene und viele Wildbienenarten) sind in Gefahr und besonders schützenswert – ohne sie und ihre Bestäubungsleistung wären die Verluste – gerade in Bezug auf unsere Nahrung – enorm. Wieso aber gibt es immer weniger Insekten?Zum einen setzt die enorme Flächenversiegelung der Biodiversität zu – jeden Tag werden in Deutschland Böden in einer Größe von ca. 80 Fußballfeldern für Straßen, Wohnungen oder Industriegebiete versiegelt. Zum anderen nimmt die intensive Landwirtschaft mehr als die Hälfte der Freiflächen ein. Geschützte Blütenwiesen gibt es leider kaum noch. In der Landwirtschaft kommt es sehr häufig zum Einsatz synthetischer Pestizide, die jeglisches „Unkraut“ vernichten und damit auch alle Pflanzen, von denen sich Insekten ernähren. Es wäre wichtig, Blühstreifen zwischen den einzelnen Äckern zu schaffen, so dass wieder Raum für Bienen und andere Insekten entsteht. Der Einsatz synthetischer Pestizide ist aber nicht nur für Insekten oftmals tödlich, sondern auch für uns Menschen gesundheitsschädlich. Daher fordern wir die Kommission auf, den Einsatz synthetischer Pestizide bis 2035 schrittweise zu beenden und die Landwirt*innen bei der Umstellung der Anbaumethoden zu unterstützen. Ökosysteme auf landwirtschaftlichen Flächen sollen so wiederhergestellt werden können. Aktuell werden Landwirt*innen nach der Fläche ihres Betriebes subventioniert und nicht unter ökologischen Gesichtspunkten. Große Betriebe erhalten viel Unterstützung und kleine Betriebe fallen hinten runter. Wir möchten, dass vielfältige und nachhaltige Kleinbetriebe ebenso unterstützt werden und dass vor allem ökologisch nachhaltige Landwirtschaft gefördert wird. Wie könnt ihr helfen, die Bienen und Bäuer*innen zu schützen und zu unterstützen?Unterschreibt und teilt die Petition unter www.savebeesandfarmers.eu – gern auch mit Freund*innen im europäischen Ausland. Wir benötigen mindestens 1 Million Unterschriften. Wenn das erreicht ist, muss die EU-Kommission sich mit dem Thema beschäftigen. Damit üben wir auch politischen Druck auf die EU-Kommission aus, die GAP doch noch zurückzunehmen. Ihr findet uns ebenfalls auf Instagram unter www.instagram.com/bienenundbauernretten. Bald auch auf Facebook :-). Vielen, vielen Dank im Voraus, euer Team von Bienen und Bauern retten.


Aktionsaufruf des Bündnisses Gemeinsam gegen die Tierindustrie

2021 ist es soweit: Das Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie ruft auf zu einer massenhaften Aktion zivilen Ungehorsams in Niedersachsen! Ziel der Aktion wird die PHW-Gruppe sein: PHW ist als größter deutscher Geflügelzüchter und -verarbeiter ein zentraler Player der deutschen Tierindustrie, zum Konzern gehören u.a. die Marken Wiesenhof und Bruzzzler. Es soll zur Aktion auch ein mehrtägiges Camp geben. Natürlich wird der Corona-Infektionsschutz sehr ernst genommen. Die Planungen laufen an und das genaue Aktionskonzept wird aktuell erarbeitet.
Den Zeitraum vom *10. bis 18. Juli* müsst ihr euch auf jeden Fall schonmal ganz dick im Kalender anstreichen und freihalten! Außerdem arbeitet das Bündnis an einer Studie, über welche Wege und in welchem Ausmaß die Tierindustrie durch öffentliche Gelder gefördert wird. Es ist schon jetzt ersichtlich, dass es sich um eine zweistellige Milliardensumme handelt, die über Agrarsubventionen, Investitionsförderung und Steuervergünstigungen in diese ungeheuer destruktive Industrie fließt – und dieses Ausmaß überhaupt erst ermöglicht hat! Die Studie wird voraussichtlich Ende Februar veröffentlicht, weitere Infos via mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Weitere Infos auf https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/


Westfleisch-Blockade

Der Zusammenschluss *TEAR DOWN WESTFLEISCH* blockierte am 01. Februar die Westfleisch-Schlachtfabrik in Oer-Erkenschwick / NRW! Westfleisch gehört zu den fünf größten Fleischkonzernen Europas und expandiert immer weiter. Klimagerechtigkeit heißt Shut Down Tierindustrie! https://twitter.com/StopWestfleisch

Pressemitteilung: https://de.indymedia.org/node/137202


Politikempfehlung: Ein 10+13-Agrarökologie-Ansatz zur Politik-Gestaltung und zur Transformation der EU-Lebensmittelsysteme

Dieses neue Politik-Strategiepapier der FoodPolicyCoalition schlägt vor, Agrarökologie in die Politiken zur Regelung der EU-Lebensmittelsysteme einzubeziehen. Es baut auf der einvernehmlichen Vision einer Koalition von EU-Zivilgesellschaft, Landwirt*innen und wissenschaftlichen Organisationen auf, die „10 Elemente der Agrarökologie“ (FAO) und die „13 agroökologische Prinzipien“ (FAO CFS) als Rahmen für die Entwicklung geeigneter Instrumente und Ziele für die EU-Politik zu verwenden.


AgrarBündnis präsentiert Kritischen Agrarbericht 2021

Titel: Welt im Fieber – Klima & Wandel“. Fazit: Der Klimawandel erfordert eine grundlegende Transformation des Agrar- und Ernährungssystems.

Kritischer Agrarbericht 2021

ISBN: 978-3-930413-69-0
360 Seiten, 25,- €

kostenloser download der einzelnen Beiträge unter
www.kritischer-agrarbericht.de


Buch: Agrarökologie jetzt! Transformationen hin zu gerechteren und nachhaltigeren Lebensmittelsystemen

Dieses neue Open-Access-Buch entwickelt einen Rahmen für eine weiterentwickelte agrarökologische Transformation mit Schwerpunkt auf Macht, Politik und Governance. Es untersucht das Potenzial von Agrarökologie als nachhaltige und sozial gerechte Alternative zum heutigen vorherrschenden Ernährungsregime.

Anderson, C.R., Bruil, J., Chappell, M.J., Kiss, C., and Pimbert, M.P. (2020). Agroecology Now! Transformations Towards More Just and Sustainable Food Systems. Palgrave MacMillan.

www.agroecologynow.com/transformations


Neuer Film über junge Bäuer*innen und Ernährungssouveränität

La Via Campesina und ZINTV präsentieren „The Feast :Tong-Tong“, einen Film, der während des Jugend-Treffensvon La Via Campesina in Senegal gedreht wurde.

Wie ist es, Jungbäuer*in in Senegal zu sein in einer Zeit, in der Behörden und Konzerne Land rauben und unter sich aufteilen und Kleinbäuer*innen zu Landareiter*innen machen? Der Film kann unter viacampesina.org oder ZINTV.org angeschaut werden.


CrowdFunding: Wir brennen für alte Obstsorten

Mit eurer Unterstützung helft ihr, unsere alte Schnapsbrennerei wieder in Gang zu setzen und alte Obstsorten, wie die seltene Palmisch-Birne, vor dem Verschwinden zu retten. Als Dankeschön erhaltet ihr eine Kostprobe unserer leckeren Produkte.

www.ecocrowd.de/projekte/alte-obstsorten/

Die EcoCrowd ist eine Bewegung, die sich für mehr Nachhaltigkeit einsetzt und mit spannenden Projekten zeigt, dass Nachhaltigkeit Spaß macht und erlebbar ist, so dass jede*r mit seinem/ihrem Beitrag wirklich etwas bewirken kann. www.ecocrowd.de/die-plattform


Dissens-Podcast zu Commons

In einer Gesellschaft der Commons wären die Menschen frei vom Zwang zur Arbeit, sagt Simon Sutterlütti. Der Mit-Autor von „Kapitalismus aufheben“ im Gespräch über Commonismus, freiwilligen Mülldienst und Utopie als Computer-Simulation.

Im Dissens-Podcast spricht Lukas Ondreka einmal die Woche mit schlauen Menschen über alles, was in unserer Gesellschaft falsch läuft. Denn: Kritisieren was ist, heißt sagen was geändert werden muss.


Stellenangebot

Am Forschungszentrum für Globale Ernährungssicherung und Ökosysteme (GFE) an der Universität Hohenheim ist ab dem 1.4.21 eine 50%-Stelle in einem EU-Leguminosen-Projekt zu besetzen, zunächst für 6 Monate befristet. Bewerbungsfrist: 12.02.21. Mehr Infos unter: https://www.uni-hohenheim.de/stellenangebote?tx_unijobs_joboffers%5Bjoboffer%5D=2267&tx_unijobs_joboffers%5Baction%5D=show&tx_unijobs_joboffers%5Bcontroller%5D=Joboffer&cHash=bac0f2362e94d6691891b78ad97206c3


Datenschutz, Aus- und Eintragen

Ihr erhaltet diese Mail, weil ihr euch in den Nyeleni.de Infopost Emailverteiler eingetragen habt. Dazu sind eure Emailadressen gespeichert. Falls ihr euch austragen möchtet, könnt ihr das selbst tun unter https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/nyeleni_de oder per Mail an info@nyeleni.de schreiben. Über beide Wege könnt ihr euch auch eintragen, falls ihr die Infopost indirekt über Freunde erhalten habt oder den Newsletter auf der Homepage entdeckt habt.