Hallo liebe Ernährungssouveränitäts-Aktive und -Interessierte,
in diesem Newsletter finden sich wieder einige Veranstaltungen, Berichte, Infos und Positionen aus dem Ernährungssouveränitäts-Kontext. Wo seid ihr dabei? Meldet euch, wenn ihr Lust habt, euch zu engagieren und eure Perspektive und euern Kontext im Rahmen unserer Bewegung sichtbar zu machen.
Wenn ihr auch eine Ankündigung oder einen Bericht für den nächsten Newsletter einbringen wollt, könnt ihr diese bis zum 15. Dezember 2020 gerne wieder an info@nyeleni.de schicken.
Viel Spaß beim Lesen und Vernetzen wünscht euch
Eure Nyko (Nyeleni.de Koordination)
Leckereien ausschließlich aus Fahrradentfernung – Eindrücke von der Regio Challenge 2020
Termine und Veranstaltungen
- Praktische Ernährungssouveränität als Lösungsansatz für das SDG 2 (Hunger)
- Online-Seminar: Geschlechtergerechtigkeit in weltweiten Lieferketten
- Mit „Natural Climate Solutions“ die biologische Vielfalt und das Klima retten?
- Next Organic Konferenz 2020
- Online Workshop für Solawi-Gründer*innen
- Ausstieg aus synthetischen Pestiziden – ganz konkret
- BMU-Agrarkongress 2021: Landwirtschaft und Umwelt – Veränderung gestaltet Zukunft
- Aktiv Ernährungssouveränität gestalten in turbolenten Zeiten
- Kartoffel, Kürbis, Vaterland – Landwirtschaft aus rechter Hand
- Kongress-Festival ‹Soziale Zukunft 2021›
Aufrufe, Berichte und sonstige Infos
- „Regio Challenge 2021 – Iss, was um die Ecke wächst“ – geschafft!
- Positionspapier Welternährung 2030: 11 Schritte für eine Zukunft ohne Hunger
- Klimagerechtigkeit und Landwirtschaft: Mailingliste als Austausch- und Vernetzungsplattform
- Stellenausschreibung bei der AbL
- GAP-Reform: Sieht so der Beginn einer notwendigen ökosozialen Transformation aus?
- Blockade von Tönnies-Schlachthof in Schleswig-Holstein durch das Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
- Aktion: BODEN-BROT 2021 und Bildungskampagne ‚Boden‘
- Incubator für regenerative Agroforstprojekte von der Suchmaschine Ecosia
- Ökologische Krisen überwinden: Die Verbindungen zwischen Ernährung, Natur und Menschenrechten wieder herstellen
- Die Vereinnahmung von Agrarökologie durch Konzerne für teilweise ökologische Veränderungen ohne soziale Gerechtigkeit
- Agrarökologie und Feminismus – Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft durch Cultivate Collective
- Das Recht auf Nahrung im Kontext von internationalem Handelsrecht und -politik
- Dokumentarfilm Schwarze Fahne
- Datenschutz, Aus- und Eintragen
Termine und Veranstaltungen
Praktische Ernährungssouveränität als Lösungsansatz für das SDG 2 (Hunger)
Fr., 13.11.2020, über Big Blue Button
Bitte meldet Euch bis zum 12.11. an (den Link zum Webinar bekommt ihr dann zugesendet): a.emden[at]verein-sozialoekologie.de oder telefonisch unter: 0421-3499077
www.verein-sozialoekologie.de/startseite
Online-Seminar: Geschlechtergerechtigkeit in weltweiten Lieferketten
Mo, 16. November 2020 – online
Mit „Natural Climate Solutions“ die biologische Vielfalt und das Klima retten?
Mi, 18. November 2020 – online
Anmeldung: https://calendar.boell.de/de/civi_register/142081
Mehr Infos hier: www.fdcl.org/event/mit-natural-climate-solutions
Next Organic Konferenz 2020
So., 22. November 2020 – online via Zoom
Wir laden alle an einer zukunftsfähigen Land- und Lebensmittel-wirtschaft Interessierten zur Next Organic Konferenz 2020 mit inspirierenden Podiumsdiskussionen und zur Next Organic Startup Award Verleihung 2020 ein! Mehr Infos, das Programm und alle öko-sozialen Food-Startups im Überblick gibt’s unter https://nextorganic.de/konferenz-2020/
Online Workshop für Solawi-Gründer*innen
Sa. 28. November 2020 – online
https://www.solidarische-landwirtschaft.org/solawis-aufbauen/kurse
Ausstieg aus synthetischen Pestiziden – ganz konkret
Mi. 02. Dezember 2020 – online
www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/HR87T
BMU-Agrarkongress 2021: Landwirtschaft und Umwelt – Veränderung gestaltet Zukunft
Mi. 13. Januar 2021 als virtuelle Veranstaltung mit interaktivem Livestream aus dem dbb forum berlin
www.bmu.de/veranstaltung/bmu-agrarkongress-2021/
Aktiv Ernährungssouveränität gestalten in turbolenten Zeiten
So., 17. Januar 2021 – online
Austausch über Alles, was Ernährungssouveränität mit Leben füllt und wie wir sie in die Praxis bringen
Jahrestreffen der Nyéléni.de – Bewegung für Ernährungssouveränität
Weitere Infos demnächst auf www.nyeleni.de
Kartoffel, Kürbis, Vaterland – Landwirtschaft aus rechter Hand
Mo. 22 bis Di. 23. März 2021 – Jena
Eine Fachtagung zu rechten Vereinnahmungsversuchen im Ökolandbau, organisiert von der Arbeitsgruppe „Rechte Tendenzen“ des Netzwerks solidarische Landwirtschaft. Wir werden Impulsvorträge zu aktuellen rechten Strömungen auf dem Land hören und uns damit in vertiefenden interaktiven Workshops beschäftigen. Gemeinsam wollen wir ein Bild von rechten Vereinnahmungsversuchen in der Öko-Landwirtschaft zeichnen, unter anderem bei einer Podiumsdiskussion mit Verbandsvertreter*innen. Der Raum wird geöffnet, um sich auszutauschen, Beratungsmöglichkeiten kennen zu lernen und gemeinsam weitere
Handlungs-Strategien zu entwickeln. Die Tagung richtet sich vor allem an Menschen aus der
landwirtschaftlichen und gärtnerischen Praxis sowie aus Beratungs-, Netzwerk- und Verbandsarbeit. Weitere Infos: www.solidarische-landwirtschaft.org/das-netzwerk/arbeitsgruppen/rechte-tendenzen
Kongress-Festival ‹Soziale Zukunft 2021›
Do. 17. – So. 20. Juni 2021 – Bochum
Die aktuelle Kernaufgabe unserer Gesellschaft ist die Schaffung sinnstiftender und nachhaltiger Lebensbedingungen. In drastischer Weise zeigen die ökologischen und sozialen Probleme der letzten Jahrzehnte: Wir müssen unser Handeln und Denken verändern. Doch wie geht das? In welcher Gesellschaft wollen wir wirklich leben? Weitere Infos: www.sozialezukunft.de
Berichte, Aufrufe und weitere Infos
„Regio Challenge 2021 – Iss, was um die Ecke wächst“ – geschafft!
Rückblick: Eine Woche essen, was in Fahrradentfernung entstanden ist -das haben z.B. Menschen im September 2020 in Oldenburg und Rotenburg, rund Nürnberg und um Bern in der Schweiz.
Gemeinsam setzen wir uns für Ernährungssouveränität vor unserer Haustür ein. Für eine Landwirtschaft und ein Ernährungssystem, das Mensch, Tier und Natur achtet, statt sie auszubeuten. Wie schön, wenn dieser Einsatz auch noch Freude macht wie bei der Regio Challenge.
Eine bereichernde Woche liegt hinter uns. Für diejenigen, die schon öfter dabei waren, und auch für die, die sich dieses Jahr zum ersten Mal in der regionalen Rund-um-Versorgung versuchten. Was am Anfang für viele schwer bis unmöglich scheint – sich eine Woche aus der Umgebung zu versorgen – und auch seine Herausforderungen birgt, wird Jahr um Jahr leichter. Bis es irgendwann einfach ist und die regionale Fülle zu spüren. Ein Netz spinnt sich – zwischen den Menschen, die Lebensmittel essen, und denen, die sie anbauen, zwischen dem Teller und dem Feld. Zwischen mir und dem, was ich da esse. Und dieses Netz wächst. Es wird lebendig durch gegenseitige Unterstützung, Tipps, Austausch und Miteinander. Wir sind froh, dass trotz der Corona-Einschränkungen die Regio Challenge an einigen Orten statt finden konnte.
Die Zeit ist reif für Veränderung!
Nächstes Jahr geht es weiter. Gute Gründe lassen sich dafür auf der Regio Challenge Homepage unter “Hintergründe” oder in den Film “Anders Essen” finden. Aber auch der Blick auf den eigenen Speiseplan hilft zu erkennen, das sich etwas ändern muss. Von wie vielen Produkten in meiner Küche kenne ich die Entstehungsgeschichte? Wie entfremdet bin ich von dem, was ich täglich essen? Die Regio Challenge lässt erleben, wie gut es tut eine Verbindung zu den eigenen Lebensmittel zurück zu erobern und Orte sowie Anbauende kennenzulernen. Wert zu schätzen und dankbar zu sein für das, was es hier alles gibt. Bei uns hat Regionaliät nichts mit rechtem oder nationalistischem Gedankengut zu tun, sondern damit wieder einen Bezug zu unseren Lebensmitteln und deren Anbau und Verarbeitung herzustellen! Wir fühlen uns mit Menschen weltweit verbunden, die für eine Zukunft für alle kämpfen – sozial, ökologisch und gerecht. Wir freuen uns aufs nächste Jahr! Die nächste Regio Challenge findet im September 2021 statt.
Positionspapier Welternährung 2030: 11 Schritte für eine Zukunft ohne Hunger
Ein breites Bündnis von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Verbänden hat das Positionspapier Welternährung 2030 unterzeichnet. Gemeinsam fordern wir die Vereinten Nationen und die deutsche Bundesregierung auf, die globalen Ernährungssysteme gerecht, agrarökologisch und demokratisch auszurichten. Der Einsatz neuer und alter Gentechnik in der Entwicklungszusammenarbeit soll ausgeschlossen, Landarbeiter*innen vor Ausbeutung besser geschützt und die Vereinnahmung der Politik und Konzerne verhindert werden.
(Text von www.agrarkoordination.de)
Klimagerechtigkeit und Landwirtschaft: Mailingliste als Austausch- und Vernetzungsplattform
Im Rahmen von zwei Telefonkonferenzen im September und Oktober haben Vertreter*innen mehrere Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung die Zeit gefunden, einen Rahmen zu schaffen für kontinuierliche Debatten im Bereich Klimagerechtigkeit und Landwirtschaft:
- eine Austauschplattform, um einerseits aktuelle politische Entwicklungen einzuschätzen und kurzfristige Maßnahmen zu diskutieren, und gleichzeitig längerfristige Visionen zu diskutieren;
- eine Vernetzungsplattform, um Berichte und Protokolle von Begegnungen und Prozessen (Kongresse, Vernetzungstreffen, …) zu teilen;
- Schnittstelle für Gruppen und Personen, die sich auf verschiedene Weisen mit dem Thema Klimagerechtigkeit und Landwirtschaft beschäftigen.
Eintragen können sich alle Interessierten via:
- E-Mail: <mailto:sympa@lists.riseup.net?subject=subscribe%20klimagerechtigkeit-und-landwirtschaft>
- Browser: https://lists.riseup.net/www/subscribe/klimagerechtigkeit-und-landwirtschaft
Wir freuen uns über alle, die hinzukommen!
Stellenausschreibung bei der AbL
Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) hat
zwei Stellen zu besetzen (Bewerbungsfrist: 15. November):
Eine*n Mitarbeiter*in (m/w/d) für den Bereich
Kampagnenarbeit „Zum Erhalt landwirtschaftlicher Betriebe“ (40h)
Ziel
ist die Entwicklung und Durchführung einer Kampagne mit dem
Arbeitstitel „Erhalt landwirtschaftlicher Betriebe“. Diese
soll die ganze Breite des landwirtschaftlichen Berufsstands erreichen
und mobilisieren, und dadurch den Druck auf die politisch
Verantwortlichen erhöhen, den Strukturwandel in der Landwirtschaft
endlich zu stoppen.
>>>
Zur
Stellenausschreibung
Eine*n Mitarbeiter*in (m/w/d) für den Bereich
Fachreferent*in Klimaschutz und artgerechte Tierhaltung (40h)
Ziel
ist die Beobachtung und Beeinflussung von politischen Prozessen im
Sinne von Bäuerinnen und Bauern sowie des Klima- und Tierschutzes.
>>>
Zur
Stellenbeschreibung
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in für das Forschungszentrum für Globale Ernährungssicherung und Ökosysteme gesucht (50%), Bewerbungsfrist 30.11.2020
GAP-Reform: Sieht so der Beginn einer notwendigen ökosozialen Transformation aus?
Die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik wird zurzeit auf EU Ebene verhandelt und hat weitreichende Auswirkungen darauf, ob unser Ernährungssystem sich ökologischer und gerechter entwickelt. Viele Entscheidungen sollen auf die Mitgliedsstaaten abgewälzt werden. Gesellschaftliche Positionen zu den Trilog-Verhandlungen zwischen Kommission, Parlament und Ministerrat findet ihr u.a. hier:
- www.abl-ev.de/uploads/media/2020-11-09_PM_-_AbL_zum_Beginn_des_Triloges_zur_GAP.pdf
- www.dnr.de/fileadmin/Publikationen/Steckbriefe_Factsheets/2020-11-10-Hintergrundpapier_GAP_Trilog.pdf
- www.viacampesina.at/gap-reform-2020-diskussionspapier
Blockade von Tönnies-Schlachthof in Schleswig-Holstein durch das Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
Anfng November blockierten über 50 Aktivist*innen vom Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie den Schlachthof von Tönnies in Kellinghusen, Schleswig-Holstein. Sie fordern, die Tönnies-Betriebe zu vergesellschaften und zu solidarisch organisierten Produktionsstätten für pflanzliche Nahrungsmittel umzubauen. https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/toennies-schlachtfabrik-in-kellinghusen-besetzt-ticker/
Aktion: BODEN-BROT 2021 und Bildungskampagne ‚Boden‘
Die Freien Bäcker e.V. werden zum Thema Boden aktiv, weil eine der grundlegendsten Voraussetzung dafür, dass wir täglich gesundes Brot backen können, der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit ist. Doch ist es um den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit zunehmend schlecht bestellt.
„Als Berufsorganisation mit dem selbstgewählten Motto „Zeit für Verantwortung“ können wir den nächsten Generationen nicht sagen, wir haben von alledem nichts gewusst.“
Deshalb geht es bei der Aktion und Kampagne zum Thema BODEN primär um die Vermittlung von Wissen zum Thema Boden sowie zum Erhalt und Aufbau von Bodenfruchtbarkeit.
Auf der Grundlage dieses Wissens – das weder in Berufs- noch Meisterschulen vermittelt wird – geht es im nächsten Schritt ganz konkret darum, durch wirksame Zusammenarbeit von Bäcker*innen mit Bauern und Bäuerinnen die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und zu verbessern. Bei der Vermittlung bzw. Erlangung von Wissen, werden Boden-Expert*innen aus dem wissenschaftlichen Bereich sowie aus bäuerlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen unterstützen.
www.die-freien-baecker.de/bodenbrot
Incubator für regenerative Agroforstprojekte von der Suchmaschine Ecosia
Die Idee ist, eure regenerativen Agroforstprojekte zu Kickstarten durch ein Investment von Ecosia. Besonders spannend: Ecosia ist flexibel darin, wie und ab wann das Geld zurückgezahlt wird. Es liegt also an euch einen nachvollziehbaren Vorschlag zu unterbreiten, der zu eurem Kontext passt. Außerdem bekommt ihr ein Feedback zu euren Ideen/Projekten von Experten aus diesem Bereich. Wir von TRIEBWERK freuen uns, dieses Jahr Teil des Expertenpanels zu sein und somit auch
auf
eure Bewerbungen! Nutzt die Chance!
Mehr Infos unter:
www.ecosia-regenerative-agriculture.com
Ökologische Krisen überwinden: Die Verbindungen zwischen Ernährung, Natur und Menschenrechten wieder herstellen
Die 2020 Ausgabe von Right to Food and Nutrition Watch ist veröffentlicht. Wie im letzten Jahr enthält sie Bilder und Infografiken mit den Kernaussagen.
www.righttofoodandnutrition.org/files/rtfn_watch12-2020_eng.pdf
Die Vereinnahmung von Agrarökologie durch Konzerne für teilweise ökologische Veränderungen ohne soziale Gerechtigkeit
Ein Bericht des TransNational Institute (TNI) in Zusammenarbeit mit Friends of the Earth International (FoEI)
www.tni.org/files/publication-downloads/38_foei_junk_agroecology_full_report_eng_lr_0.pdf
Agrarökologie und Feminismus – Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft durch Cultivate Collective
Neue Ausgabe des Farming Matters Magazins:
Das Recht auf Nahrung im Kontext von internationalem Handelsrecht und -politik
Zwischenbericht des Sonderberichterstatters für das Recht auf Nahrung
www.fao.org/right-to-food/news/news-detail/en/c/1308401
Neues WBGU-Gutachten: Landwende im Anthropozaen
Nur
wenn sich unser Umgang mit Land grundlegend ändert, können die
Klimaschutzziele erreicht, der dramatische Verlust der biologischen
Vielfalt abgewendet und das globale Ernährungssystem nachhaltig
gestaltet werden. Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung
Globale Umweltveränderungen (WBGU) schlägt fünf exemplarische
Mehrgewinnstrategien vor, um Konkurrenzen zwischen Nutzungsansprüchen
zu überwinden. Diese sollten durch fünf Governance-Strategien
vorangetrieben werden, darunter insbesondere die Setzung geeigneter
Rahmenbedingungen, eine Neuorientierung der EU-Politik und die
Errichtung von Gemeinschaften gleichgesinnter Staaten.
www.wbgu.de/de/publikationen/publikation/landwende
Dokumentarfilm Schwarze Fahne
Seit einiger Zeit wird auf Bauernprotest -Veranstaltungen wieder die schwarze Landvolkflagge mit dem Pflug gezeigt. Einige Menschen machen es sich sehr einfach und stellen dieses Symbol der Landvolkbewegung Schleswig-Holstein 1928 einfach in die rechte politische Ecke und nahe bei den Nazis. Damit macht man es sich zu einfach. Zwar sind Verbindungen durchaus nachzuweisen, aber es lohnt sich schon, sich damit tiefer auseinander zu setzen. Dokumentarfilmer haben Zeitzeugen und Aktivisten von damals interviewt und daraus 1990 einen eindrucksvollen Dokumentarfilm über die Ursachen über die Radikalisierung der Bauern gemacht.
Dieser
Film erlebt jetzt in Schleswig-Holstein im August und September mit
ausverkauften Kinoveranstaltungen eine Renaisssance. Die
Filmemacherin Quinka Stöhr überlegt jetzt, einen Antrag auf
Filmförderung zu stellen und plant für 2021 eine Rundreise mit dem
Film durch das Bundesgebiet. Wenn Ihr Interesse daran habt, könnt
Ihr die DVD bestellen (16,-€) und Euch selbst ein Bild von dem Film
machen. Gebt bitte Bescheid, wenn Ihr Euch eine Veranstaltung mit dem
kritischen Film vorstellen könnt.
Bestelladresse:
„Stumpfe
Sense – Scharfer Stahl“, Dokumentarfilm 90 Minuten. 1990.
Bauern, Industrie und Nationalsozialismus
Die
DVD ist erhältlich bei Wulfmedien: E-Mail: fredo-wulf@online.de,
siehe auch web-Seite der Filmemacherin Quinka Stöhr:
https://www.quinkastoehr.de/filme/stumpfe-sense-scharfer-stahl
Datenschutz, Aus- und Eintragen
Ihr erhaltet diese Mail, weil ihr euch in den Nyeleni.de Infopost Emailverteiler eingetragen habt. Dazu sind eure Emailadressen gespeichert. Falls ihr euch austragen möchtet, könnt ihr das selbst tun unter https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/nyeleni_de oder per Mail an info@nyeleni.de schreiben. Über beide Wege könnt ihr euch auch eintragen, falls ihr die Infopost indirekt über Freunde erhalten habt oder den Newsletter auf der Homepage entdeckt habt.