Als pdf zum download: Nyeleni.de Infopost April 2019

Hallo liebe Ernährungssouveränitäts-Aktive und -Interessierte,

hier sind wieder viele Neuigkeiten mit Terminen und Beteiligungsmöglichkeiten für euch zusammengestellt. Seid ihr dabei? Meldet euch, wenn ihr Lust habt, euch zu engagieren und eure Perspektive und euern Kontext im Rahmen unserer Bewegung sichtbar zu machen. Vielleicht könnt ihr ja auch einen Bericht für den nächsten Newsletter schreiben.

Die Events und Aktionen wurden zum größten Teil von Menschen aus unserer Bewegung eingebracht und werden teilweise aktiv von ihnen mitgestaltet. Aber natürlich ist das nur ein kleiner Ausschnitt der Bewegung für Ernährungssouveränität. Wenn ihr auch etwas für den nächsten Newsletter einbringen wollt, könnt ihr bis zum 01. Juni 2019 gerne wieder Berichte, Termine und Ankündigungen an info@nyeleni.de schicken.

Viel Spaß beim Lesen und Vernetzen wünscht euch

Eure Nyko (Nyeleni.de Koordination)

 

Berichte und Aufrufe

Termine und Veranstaltungen

Weitere Infos

Berichte und Aufrufe

Nyéléni – Regio – Nord: Es geht los!

Ende März haben sich ein Dutzend Leute auf Hof Grafel getroffen, zum ersten Treffen der Nyéléni-Regio-Nord-Gruppe. Gärtner*innen, Landwirt*innen, NGOler*innen, Verarbeiter*innen, Verbraucher*innen… Und es geht weiter.

Das nächste Treffen steht schon und wir laden diesmal öffentlich und nach Hamburg ein, ins Minitopia: Also kommt vorbei! Save the date: 7. Juli 2019. Eine Einladung wird folgen.

Was Regio-Nord in unserem Fall heißt, das müssen wir noch heraus arbeiten – umfassen soll die Gruppe grob Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Bisher waren wir aus dem Großraum Bremen bis Großraum Hamburg und dazwischen und wollen in diesem Gebiet weiter Treffen machen.

Auf geht‘s! Ab geht‘s im Norden! Die Zeit ist reif für Ernährungssouveränität!


Video: „Was hat die GAP mit Ernährungssouveränität zu tun?“

Im Mai stehen die Wahlen für das Europäische Parlament an: Für die Bürger*innen der Union ist dies die Möglichkeit Einfluss auf die supranationale Politik zu nehmen. Besonders im Hinblick auf die Gemeinsame Agrarpolitik( GAP) kann dies weitreichende Folgen haben. Denn der größte Anteil des europäischen Haushalts (etwa 38%) fließt allein in die Landwirtschaft und fördert dort durch Direktzahlungen vor allem große Agrarbetriebe und Konzerne. Damit in Zukunft aber auch Kleinbäuer*innen, die eine ökologische und nachhaltige Landwirtschaft betreiben, unterstützt werden braucht es deine Stimme! Nur so wird Ernährungssouveränität Wirklichkeit in Europa! https://www.youtube.com/watch?v=NX5TBMXTJYI


EINLADUNG: Im Nyeleni.de – Aktiven – Kreis mitmachen

Der Nyeleni.de-Aktiven-Kreis stellt den Koordinationskreis von Nyeleni.de dar. Er ist offen für jede*n, die* und der* sich zurzeit aktiv gestaltend in den Nyeleni.de Prozess mit einbringen möchte. Meldet euch gern unter info@nyeleni.de


GESUCHT: Eure Bilder zu Ernährungssouveränität

In Zukunft möchten wir anschaulich zeigen können, was sich alles hinter Nyeleni.de verbirgt. Dafür werden wir immer wieder zu bestimmten Themen aufrufen, uns ein passendes Foto zu schicken. Als Auftakt freuen wir uns auf Fotos, die Ernährungssouveränität aus eurer Sicht gut darstellen und die wir öffentlich (z.B. auf der Website) verwenden können. Ihr könnt gern auch eine kurze Geschichte zum Foto mitschicken. Einfach per Mail an info@nyeleni.de


Bericht vom internationalen Tag des bäuerlichen Widerstandes: „Bauernrechte JETZT! Mit Agrarreform und sozialer Gerechtigkeit!“

Hintergrund: Vor 23 Jahren sind 19 Landlosen vom  Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra (MST, brasilianische Landlosenbewegung) auf dem Weg auf eine Landbesetzung in Eldorado dos Carajás in Brasilien von der Polizei ermordet worden. Die Täter sind immer noch unbestraft. Die Besetzung sollte auf unproduktiven Ländereien stattfinden, während die Landlosen Agrarreformen einforderten. Die 19 Aktivist*innen starben, aber ihr Kampf, ihre Forderungen, ihr Mut und ihre Empörung leben heute noch in uns. Die internationale bäuerliche Bewegung, La Via Campesina, erklärte direkt im Anschluss zum Massaker den 17. April als den internationalen Tag des bäuerlichen Widerstandes. Seit dem finden  an diesem Tag jedes Jahr weltweit Aktionen statt.

In diesem Jahr stellte La Via Campesina (LVC) die soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt, damit diejenigen, die die Welt ernähren, unter würdigen Bedingungen und in Frieden auf dem Land leben können, ohne dass sie verfolgt werden, weil sie ihre Rechte und Territorien verteidigen. Deshalb fordert LVC  die sofortige Umsetzung der UN-Bauernrechteerklärung[1], die im vergangenen Dezember – nach 17 Jahren hartem Kampf – von der UN Generalversammlung verabschiedet worden ist.

Hier sind ein paar Beispiele von Aktionen:

  • In Kenya sprachen sich La Via Campesina Mitglieder gegen die aktuell vorgeschlagene Nahrungsmittelverordnung aus, die u.a. Bäuer*innen kriminalisieren soll, die sich keiner von der Regierung anerkannten Organisation anschließen. Die Vorschriften kriminalisieren außerdem auch noch die Verwendung von Tierdünger und den Anbau von Nutzpflanzen entlang der Straßenränder – eine gängige Praxis in Städten wie Nairobi.
  • In Indonesien fand eine 10-tägige Mobilisierung mit Straßenaktionen sowie mit verschiedenen Konferenzen statt.
  • In Brasilien organisieren  Mitgliedsorganisationen von Via Campesina den ersten „Rote April“ unter der neo-faschistische Regierung Bolsonaros – Aktionen für einen Monat lang! Die brasilianische Landlose Bewegung (MST) ist heute wie vor 23 Jahren davon überzeugt, dass die Landreform immer noch einer der wichtigsten Wege sei, soziale Probleme zu lösen und soziale Gerechtigkeit zu fördern. Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen, sowie qualitativ hochwertige Lebensmittel erzeugt, die ausreichend, kostengünstig und gesund sind.

Auch im deutschsprachigen Raum fanden Aktionen statt:

  • Bereits am 10.04. organisierte die AbL Sachsen-Anhalt den monatlichen Bauernstammtisch in Halle/Saale, diesmal unter dem Motto „internationale bäuerliche Widerstandsbewegung“. Die Versammlung war gut besucht und es gab einen lebendigen Austausch zu der Arbeit von La Via Campesina.
  • Extinction Rebellion Berlin rief zusammen mit Animal Climate Action zu einer Aktion gegen Massentierhaltung, für das Klima und für die Agrarwende auf. Verschiedene Stationen wurden abgelaufen und der Eingang zum Landwirtschaftsministerium wurde besetzt. Vertreter*innen von der AbL, FIAN und Meine Landwirtschaft waren auch dabei.
  • In Freiburg ging ein Zivilgesellschaftsbündnis auf die Straßen.
  • Rechtzeitig zum Tag des bäuerlichen Widerstands haben die Aktivist*innen von FreeTheSoil den Termin des Landwirtschafts- & Klimagerechtigkeitscamps im September veröffentlicht und sich mit La Via Campesina solidarisiert.
  • In Leipzig wird der Tag des bäuerlichen Widerstandes mit einer Abendveranstaltung am 23.04. und mit einem Aktionstag und Frühlingsfest am 27.04. in Sehlis zelebriert.
  • Und am 28.04. holt der Gemeinschaftsgarten Prachttomate mit einem Garten- und Aktionsfest für Brot, Land und Freiheit den 17. April noch nach.

La Via Campesina sammelt die weltweiten Aktionen auf eine online-Karte, die zurzeit weiterhin aktualisiert wird. Wenn ihr von mehr Aktionen wisst, schickt die Infos am besten an lvcweb@viacampesina.org, damit sie in die Karte aufgenommen werden.

[1] Das neue Menschenrechtsinstrument bündelt alle Rechte des existierenden Menschenrechtskanons, die für die in der Erklärung definierten Rechteträger*innen  besonders notwendig sind, interpretiert sie neu und ergänzt, (z.B. das Recht auf Land, das Recht auf Saatgut und Biodiversität, das kollektive Recht, das Recht auf Organisierung…). Die Umsetzung der Bauernrechteerklärung ist in allen nationalen und regionalen Kontexten dringend notwendig, da weltweit kleine Lebensmittelerzeuger*innen mit kapitalistischen Interessen konfrontiert sind, Extraktivismus vor das Gute Leben gestellt wird und Veränderungen in Bodennutzung und Landentnahme in einem massiven und alarmierenden Ausmaß stattfinden. Die aktuelle Lage bedroht nicht nur die Existenz von Bäuerinnen und Bauern, sondern die der gesamten wachsenden Menschheit, denn kleine Lebensmittelerzeuger*innen stellen weltweit 70% der Nahrungsmittel bereit.


Bericht vom dritten Free The Soil – Planungstreffen

Beim dritten Free The Soil Planungstreffen vom 11. bis 13. April in Bremen kamen wieder Menschen aus verschiedenen Teilen Europas zusammen.  Bei dem Treffen ging es hauptsächlich darum, das Agrikultur- und Klimagerechtigkeitscamp, welches im September in Brunsbüttel nahe Hamburg stattfinden soll, vorzubereiten.

Free The Soil wendet sich gegen das zerstörerische Modell der industriellen Landwirtschaft. Deshalb wird es im Rahmen des Camps im September auch eine Aktion des zivilen Ungehorsams gegen den Großkonzern YARA geben, der synthetische Stickstoffdünger produziert und eine Fabrik in Brunsbüttel hat.

Das Camp ist aber auch ausdrücklich offen für Menschen, die sich (noch) nicht als Aktivisti bezeichnen, sondern einfach die Wichtigkeit sehen zu handeln und/oder sich weiterbilden wollen. An zweieinhalb Tagen soll es ein buntes Programm aus Workshops und Open Space-Angeboten geben.  Menschen, die auf dem Camp einen Workshop anbieten möchten, können sich gerne mit einer Mail an die Programmgruppe wenden: ca-co_19@riseup.net

Die aktuellen Daten des Camps und der Aktion sind:

  • 19/9 (Thursday) – arrival + half day of programme
  • 20-21/9 (Friday + Saturday) – Camp programme
  • 22/9 (Sunday) – Action prep day
  • 23/9 (Monday) – Day of action(s)
  • 24/9(Tuesday) – Possible continued action
  • 25/9 (Wednesday) – Out of action, debrief and goodbye

Im Juni und im August wird es zwei weitere Free The Soil Vorbereitungstreffen geben. Viele Arbeitsgruppen, die das Camp und die Aktion vorbereiten, würden sich um Unterstützung freuen. Jede*r ist willkommen mitzumachen. Die Details könnt ihr bald auf der Website https://freethesoil.org/ lesen.

Ab dem 26. April soll zudem eine 6 wöchige Crowdfunding Aktion (via Internet) gestartet werden, bei der 7000€ für die Realisierung des Camps zusammenkommen sollen. Die Aktivist*innen von Free the Soil würden sich über Unterstützung bei der Verbreitung des Aufrufs freuen.


Beats+Bohne Festival: Anmelden – Newsletter lesen – Mithelfen

Wer über Landwirtschaft und Ernährung diskutieren, sich vernetzen und Aktionen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft entwickeln will, darf das Wir haben es satt!-Jugendfestival Beats+Bohne im Juni nicht verpassen. #BeatsnBohne, das sind vier Tage voll spannender Arbeitsgruppen und Aktivwerkstätten, Filmvorführungen, Bands, Theater und vielem mehr. Sommerwetter und frische Luft, leckeres Essen und gute Musik natürlich inklusive. Alle Infos findet ihr im aktuellen Newsletter: https://www.meine-landwirtschaft.de/index.php?id=102


Bundestags-Petition Bienenschutz bis 1. Mai unterzeichnen

Das Überleben von Bienen und anderen Insekten, die Artenvielfalt, der Erhalt des Ökosystems und unser aller Zukunft darf nicht den Geschäftsinteressen der Pestizidindustrie geopfert werden. Darum unterstützt die öffentliche Petition 92382 von Thomas Radetzki „Tierschutz – Reformierung der Risikoprüfung für Pestizide zum Schutz von Bienen und anderen Insekten“ an den Deutschen Bundestag, indem ihr sie selbst unterzeichnet und anderen davon berichtet.


Arbeitsbedingungen – Saisonarbeiter*innen – Digitalisierung

1.) Die Initiative muss von den Arbeiter*innen ausgehen

Interview mit Sarah Kuschel, IG BAU, zur Organisierung von Saisonarbeiter*innen in der Landwirtschaft: https://www.rosalux.de/news/id/40056/

2.) 2018 ist es gelungen, die seit Jahren stattfindenden Informationsaktionen für saisonal Beschäftigte stärker zu bündeln und während der Spargel- und Erdbeersaison als eine gemeinsame bundesweite Aktion von IG BAU und PECO durchzuführen. Die Anzahl an Rückmeldungen aus Landwirtschaft und Gartenbau ist bei den beteiligten arbeitsrechtlichen Beratungsstellen in 2018 auf einem bisherigen Höchststand angekommen.

Bericht zur Bundesweiten Aktionswoche Saisonarbeit 2018: https://www.peco-ev.de/docs/2018_Bundesweite_Aktionswochen_Saisonarbeit_Landwirtschaft.pdf

3.) Alle sprechen über Digitalisierung in der Landwirtschaft – aber niemand über was das für die abhängigen Beschäftigten bedeutet. Eine erste Analyse hat jetzt das PECO Institut vorgelegt. Wie wirken sich die Neu- und Umgestaltung der Arbeitsprozesse aufgrund von Digitalisierung auf die Arbeitsplätze und die dort beschäftigten Menschen aus? Wie kann gute Arbeit in der Landwirtschaft 4.0 aussehen und wie können die Chancen der Veränderungen genutzt und mitgestaltet werden?

Löschtaste für Arbeitsrechte? Das neue Feld – Arbeit in der Landwirtschaft 4.0 https://www.peco-ev.de/docs/Das-neue-Feld-Arbeit-in-der-Landwirtschaft-4.0_2019.pdf


Mitmachen bei OpenSourceSeeds

Wir von OpenSourceSeeds haben eine Open Source Lizenz entwickelt, mit der Saatgut als Gemeingut geschützt wird. Mittlerweile machen bei uns schon eine Reihe von Züchtern und Bauern mit. Wir laden euch ein Teil dieser Gemeinschaft zu werden, die sich dafür einsetzt, dass die Natur, die uns allen gehört, auch von allen verwendet werden kann.

Wir von OpenSource Seeds schlagen nun einen neuen Weg in der Landwirtschaft ein. Dieser Weg führt dazu, dass vom Samen bis zu dem, was auf dem Teller landet, mehr geteilt wird. Dieser Weg führt weg vom Sorten- und Patentschutz, der dazu führt, dass die Natur von wenigen Konzernen vereinnahmt wird. Wollt ihr uns bei dieser Mission unterstützen? Dann lasst auch bei euch die Open-Source-Bewegung aufkeimen. Stellt eure Sorten unter die Open Source Lizenz oder baut open-source-lizensierte Samen oder Jungpflanzen an.

Wie geht das? Fragen zur Lizensierung sowie zum Saatgut, den Jungpflanzen oder dem Bestellvorgang beantworten euch Johannes und Lea schriftlich unter info@opensourceseeds.org und telefonisch unter 06420 822871.

An Saatgut und Jungpflanzen kommt ihr über unsere Webseite heran: https://www.opensourceseeds.org/die-liste

Wir freuen uns, von euch zu hören! Herzlich, Lutz



Termine und Veranstaltungen

Proteste zur Bayer-Hauptversammlung

Fr. 26. April 2019 ab 7 Uhr morgens –im World Congress Center Bonn, Platz der Vereinten Nationen

Kundgebung vor der Hauptversammlung

Weitere Termine:

  • Kick Off mit internationalen Gästen Donnerstag, 25. April 2019 in Bonn Migrapolis, 19 Uhr
  • Fridays For Future Demonstration (zur HV) in Bonn Hofgarten, 26.4., 8 Uhr
  • Reden Kritischer Aktionär*innen der CBG im Saal, Bonn WCC, ab 10 Uhr mit Unterstützung von mehr als 300 BAYER-Kleinaktionär*innen
  • Rund um den 18.5.2019 finden weltweit March Against BAYER/MONSANTO Aktionen statt, Europa: Basel, Hamburg und anderswo

www.cbgnetwork.org


World-Disco-Soup-Day

Sa. 27. April 2019 – weltweit

weltweit Veranstaltungen, u.a. EU Aktionstag zur GAP

www.slowfood.com/world-disco-soup-day-2019


Saatgut & Jungpflanzen-Tag

So. 28. April 2019 – Mainz

www.nutzpflanzenvielfalt.de/saatgut-und-jungpflanzentag


March against Syngenta + Monsanto

Sa. 11. Mai 2019 – Basel

www.facebook.com/events/622031541551423


Wahlkampf und Wahlen für das Europäische Parlament

Fr. 3. – So. 26. Mai 2019 – europaweit


Nyéléni Barrio beim Klimacamp in Österreich

So. 26. Mai – So. 02. Juni 2019 – Wolkersdorf/Obersdorf bei Wien


Kulturelle Landpartie

Do. 30. Mai – Mo. 10. Juni 2019 – Wendland

www.kulturelle-landpartie.de


Begegnungsallmende in der Schweiz

Fr. 7. Juni – Mo. 10. Juni – Undervelier, Schweiz


Frauenstreik in der Schweiz

Fr. 14. Juni 2019 – Schweiz

https://sozialismus.ch/frauenstreik


Jugendfestival Beats & Bohne

Do. 20. – So. 23. Juni 2019 – Dottenfelder Hof, Bad Vilbel bei Frankfurt


Erdfest-Tage

Fr. 21. – So. 23. Juni 2019 – bundesweit

„Mit dem an vielen Orten zeitgleich gefeierten Erdfest entsteht vielleicht eine neue kulturelle Allmende:  ein Gemeingut für nachhaltige Entwicklung und den Schutz biologischer Vielfalt – für den demokratischen Wandel hin zu einer lebensfördernden Welt.“ Einladung zur Mitwirkung

(„In der einstigen Weltsprache Latein teilen Humus und »humanus« dieselbe Wortwurzel. Heißt das, die Fruchtbarkeit der von Menschen bewohnten Erde ist untrennbar mit Menschlichkeit verbunden?“) https://erdfest.org/de/initiative


Climate Games

Sommer 2019 – Basel (und viele andere Orte)

Blockaden, Aktionen, Infoveranstaltungen, etc.

www.climategames.ch


Move Utopia – Zusammen! Treffen!

Di. 09. – So. 14. Juli 2019 – Freie Feldlage, Harzgerode

Für eine Welt nach Bedürfnissen und Fähigkeiten

https://move-utopia.de/de


Aktionskonferenz gegen Tierproduktion

Fr. 12. – So. 14. Juli 2019 

https://animal-climate-action.org/de/2019/02/19/save-the-date-aktionskonferenz-gegen-tierproduktion-vom-12-14-07-2019


European Ecovillage Conference

So. 14. – Mi. 17. Juli 2019 – Toskana, Italien

https://gen-europe.org/news-events/index.htm


Agrikultur Festival

Fr. 19. – So. 21. Juli 2019 – Freiburg i.B.

https://agrikulturfestival.de


Rebellisches Zusammentreffen

So. 28. Juli – So. 04. August 2019 – nähe Erfurt

www.ya-basta-netz.org/5-rebellisches-zusammentreffen-28-juli-4-august-2019


Klima Camp Leipziger Land (10 Jahre)

So. 04. – So. 11. August 2019 – Leipziger Land

www.klimacamp-leipzigerland.de/news


Klima-Camp im Rheinland

  1. – 27. August 2019

http://www.klimacamp-im-rheinland.de/2019/03/04/save-the-date-15-27-august-2019-klimacamp-im-rheinland/


Regio Challenge – Iss, was um die Ecke wächst!

Mo. 09. bis So. 15. September 2019 – überall

Schon 2016 und 2018 wurde an vielen Orten für eine Woche gegessen, was in Fahrradentfernung gewachsen und entstanden ist. 2019 geht es in die nächste und dritte Runde! Sei dabei, zusammen mit möglichst vielen anderen, an möglichst vielen Orten!

  • Du kannst als Einzelperson mitmachen oder als Organisation, Verein, Initiative…
  • Du kannst eine Regio Challenge Gruppe gründen und diese Woche gemeinsam bestreiten.
  • Du kannst deine Stadt oder dein Dorf in Bewegung bringen und ihr könnt Veranstaltungen organisieren.

Wir wollen unser Ernährungssystem von unten her verändern, den Bezug zu unseren Lebensmitteln sowie zu den Menschen, die es anbauen, zurückerobern und die Vielfalt vor Ort kennenlernen.

Die Zeit ist reif für Ernährungssouveränität und für eine ernste und verspielte Woche zur Veränderung!

www.regio-challenge.de

Bei Fragen Mail uns gerne: info@regio-challenge.de


Free The Soil: Camp + Massenaktion zivilen Ungehorsams

Mo. 16. – So. 22. September 2019 – Brunsbüttel

Klimagerechtigkeit statt Agrarindustrie!

Camp + Massenaktion zivilen Ungehorsams

www.freethesoil.org


Welternährungstag

Mi. 16. Oktober 2019 – weltweit


Lebensmittelverteilung

Sa. 19. Oktober


Öko-Junglandwirte-Tagung 2019

Fr. 08. – So. 10. November 2019 – Fulda

Thema „Klimawandel & Ökolandbau“

www.oeko-junglandwirte-netzwerk.de


Wintertagung Junge AbL

und AbL-Bundesversammlung 2019

Do. 28. November bis So. 01. Dezember 2019 – Weimar

https://junge-abl.de


Weltbodentag

Do. 05. Dezember 2019 – weltweit



Weitere Infos

 Kritische Sicht auf den EAT Lancet Report

Anfang des Jahres sorgte der EAT-Lancet – Report für Aufsehen in der Wissenschaftswelt und gab Empfehlungen ab für die planetentaugliche Ernährungsweise der Zukunft: https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(18)31788-4

Dazu findet ihr hier einen kritischen Kommentar der australischen Ernährungssouveränitäts-Bewegung: https://afsa.org.au/?s=Lancet

Deren Fazit: klar, viele gute Empfehlungen, kann auch sein dass die EAT Foundation es gut meint, aber deren Industrie-Partner tun das sicher nicht … der Bericht wird von EAT selbst zwar als unabhängige Arbeit der Wissenschaftler*innen bezeichnet, aber es bleibt ein tendenziöser Beigeschmack, wenn man beispielsweise von der Kooperation mit FReSH liest, die es auch gibt, mit vielen neuerdings „nachhaltigen“ Firmen: https://eatforum.org/initiatives/fresh/


Bildungsmaterial des I.L.A-Kollektives: Das Gute Leben für Alle

Das neue I.L.A. Buch „Das Gute Leben für Alle“ ist erschienen und dazu passend wurden die Inhalte in einigen Bildungsposter aufbereitet.

Globale Krisen spitzen sich zu. Doch wo sind die Antworten? Das I.L.A. Kollektiv hat sich auf die Suche nach neuen Lebens- und Wirtschaftsweisen begeben, die nicht auf Kosten anderer und der Natur gehen. Wie kann ein Gutes Leben für Alle aussehen?

Dabei wird klar: An vielen Orten setzen sich Menschen bereits jetzt für ein zukunftsfähiges, demokratisches sowie sozial und ökologisch gerechtes Miteinander ein. All ihre Projekte bieten konkrete Alternativen im Hier und Jetzt. Gleichzeitig stellt sich das Buch auch den großen Fragen und skizziert die politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für ein Gutes Leben für Alle.

Die derzeitige imperiale Lebensweise – wie es das Kollektiv in seinem ersten Buch „Auf Kosten anderer?“ zeigt – ist die Folge politischer Entscheidungen und unserem alltäglichen Handeln. Eine andere Welt ist also machbar. Doch wie kann das gelingen? Im letzten Teil zeichnet das Buch Wege von der imperialen in die solidarische Lebensweise.

Download Bildungsposter: https://www.dropbox.com/s/8i84lbyx1o7aht6/ILA_Poster.pdf?dl=0

https://dasgutelebenfüralle.de/


ARD-Beitrag „Grüner Garten, brauner Boden“

Am 11.04.2019 wurde im ARD Magazin Kontraste ein Beitrag über die Gefahren rechter Ideologien mit Öko-Anstrich im ländlichen Raum gesendet.

„Die Siedler der „Anastasia“-Bewegung sehen aus wie Öko-Aussteiger, doch bei so manchem verbirgt sich hinter der grünen Fassade eine völkische, braune Ideologie. In Deutschland hat die Bewegung ca. 800 Anhänger, die sich in ländlichen Regionen ausbreiten. Die Anführer pflegen Kontakte zu Reichsbürgern, Holocaust-Leugnern und Anhängern der Identitären Bewegung.“

https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL3JiYi1vbmxpbmUuZGUva29udHJhc3RlLzIwMTktMDQtMTFUMjE6NDU6MDBfMDc2YTcxYmMtYzViZC00ZDI5LWFjYWYtNGE3NmM1NjZjZDRjL3NpZWRsZXItYmV3ZWd1bmctYW5hc3Rhc2lh/gruener-garten-brauner-boden


Humus-Festivals 2019

Earthcare – Peoplecare – Fairshare

Mehr Infos unter: http://humus-festival.de

  • Humus Nord-Ost 2019: „Nutze Selbstorganisation und kultiviere Festlichkeit“
  • „Freiland e.V.“-Gelände in Broock, Alt-Tellin, Meck-Pomm
  • Seed-Camp: 27. – 30. April; Festival: 01. – 08. Mai; Crop-Camp: 09. – 12. Mai
  • Max. 60 erwachsende Menschen, Teilnahme nur möglich über den gesamten Festivalzeitraum (01. – 08. Mai)
  • J-Humus Zentrum 2019: „Vielfalt & ihre Verbindungen“
  • „Kids Globe e. V.“-Gelände in Oranienburg, Berlin
  • Seed-Camp: 29. – 31. Mai; Festival: 01. – 05. Juni; Crop-Camp: 06. Juni
  • Anmeldung: https://j-ev.de/j-humus-woche-1-05-juni-2019
  • Dieses Humus-Fest wird von dem „OpenSourceEcology e.V. Berlin“ und dem „Jayvolution Berlin e.V.“ organisiert. Max. 120 erwachsende Menschen
  • Humus-Hood 2019: „Schaffe kreative Übergänge und Bindungen“
  • „Burg Herzberg-Festival“ in Breitenbach Hessen
  • PreSeed-Camp: 19.–21. Juli; Seed-Camp: 22.–24. Juli; Festival: 25.–28. Juli; Crop-Camp: 29.–30. Juli
  • Ein Festival auf einem Festival. Max. 35 erwachsende Menschen. Teilnahme nur möglich über den gesamten Zeitraum (22. – 30. Juli)
  • Humus West 2019: „Spare nicht am Geschmack“
  • „Lindenhof“ in Ober-Ramstadt, Hessen
  • Seed-Camp: 10. – 13. August; Festival: 14. – 21. August; Crop-Camp: 22. – 25. August
  • Max. 60 erwachsende Menschen. Teilnahme nur möglich über den ganzen Festivalzeitraum (14.– 21.)
  • Humus Süd-West 2019: „Vom Muster zum Fuchsschwanz“
  • Vogesen in Frankreich
  • Seed-Camp: 31. August–03. September; Festival: 04.–11. September; Crop-Camp: 12.–15. September
  • Max. 60 erwachsende Menschen. Teilnahme nur möglich über den ganzen Festivalzeitraum (04 – 11.)

Selbstorganisierte Begegnungsallmende in der Schweiz

Wir laden euch herzlich zur 3. Begegnungsallmende ein. Drei Tage lang austauschen, nachdenken, vernetzen und feiern über den Röstigraben hinaus!

Dieses Jahr wird die Allmende zwischen dem 7. und 10. Juni in Undervelier bei Delémont stattfinden. Dort werden wir vom Kollektiv du Pichoux beherbergt und tagen im „Mouton Noir“. Wir besuchen Longo Mai und lernen ihre Projekte kennen. Unsere Themen sind Zugang zu Land, kreisläufige und regenerative Landwirtschaft und solidarische Strukturen: wie wir sie wünschen und praktizieren.
Was möchtest Du teilen, diskutieren oder erfahren? Die Allmende ist selbstorganisiert, darum bist Du herzlich eingeladen einen Beitrag zum Programm, zur Organisation und zur Versorgung beizusteuern.

Schicke uns Deine Anregungen und Ideen spätestens bis zum 12. Mai. Um die Planung zu erleichtern ist es wichtig, dass Du dich bis spätestens 20. Mai anmeldest bei b-allmend@immerda.ch. Letzte Infos zu Anreise und Übernachtungsmöglichkeiten werden darauffolgen. Gerne weiterleiten.

Wir freuen uns auf eine bunte und gelungene Begegnungsallmende 2019! Dein Orga-Team


Tester*in werden für neue virtuelle Plattform für urbane Gartenaktivist*innen

Liebe GemeinschaftsgärtnerInnen, wir greifen den vielfachen Wunsch nach einer besseren Vernetzungsmöglichkeit für urbane Gartenaktivist*innen auf und errichten darum im Laufe des Jahres eine Onlineplattform. Die inhaltliche Grundlage wird unser Praxiswissen, die Gartenkarte und anderen Ressourcen bilden und durch Euer Wissen erweiterbar sein.

Das Ganze soll ein virtueller Ort für Austausch unter den Gartenprojekten werden, zur Diskussion über aktuelle Themen und Dauerbrenner anregen, außerdem die Zusammenarbeit aller Gartenaktivist*innen vereinfachen und im besten Fall die lebendige Vielfalt der Gartenszene fördern.

Wann es soweit ist, dass wir Tester*innen auf die Plattform loslassen können, wissen wir derzeit noch nicht – aber wer uns auf diese Nachricht kurz und formlos antwortet, bekommt dann eine Einladung zur Betaphase.

Wir freuen uns auf eine spannende Saison, Gudrun und Daniel (daniel.ueberall@anstiftung.de)


Datenschutz, Aus- und Eintragen

Ihr erhaltet diese Mail, weil ihr euch in den Nyeleni.de Infopost Emailverteiler eingetragen habt. Dazu sind eure Emailadressen gespeichert. Falls ihr euch austragen möchtet, könnt ihr das selbst tun unter https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/nyeleni_d oder per Mail an info@nyeleni.de schreiben. Über beide Wege könnt ihr euch auch eintragen, falls ihr die Infopost indirekt über Freunde erhalten habt oder den Newsletter auf der Homepage entdeckt habt.