• Austausch von Erfahrungen, Materialien und Unterrichtseinheiten
  • Diskussionen zur strukturellen Verankerung und Evaluation von BNE

Ein grundlegender Aspekt von Bildung für nachhaltige Entwicklung sind die globalen Auswirkungen unseres Lebens- und Konsumstils. Außerdem ist die Wichtigkeit von Bildung für nachhaltige Entwicklung international anerkannt, was sich unter anderem im UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung wiederspiegelt.


Virginia Boye von 2000 m²: Wie ernähren wir uns morgen? Es ist eine Frage der Fläche: 2000 m² bekommt jeder Mensch, wenn wir die globalen Ackerflächen gleichmäßig aufteilen. Mit dem 2000 m² Weltacker vermitteln wir ein Gefühl für die eigene Rolle in der globalen Landwirtschaft.Wir führen globale Herausforderungen auf ein menschliches Maß zurück und machen sie damit praktisch bearbeitbar. Denn zu „meinen“ 2000 m² kann ich eine Beziehung aufbauen und dafür Verantwortung übernehmen.

Anne Kathrin Vogel von der Agrar Koordination: Das Jugendbildungsprojekt BIOPOLI der Agrar Koordination vermittelt ReferentInnen, die spannende Veranstaltungen zu nachhaltiger Landwirtschaft an Schulen, für Jugendgruppen (z.B. FÖJ, FSJ) und für junge Erwachsene (Fachschulen, berufliche Schulen, Universitäten) durchführen. Bundesweit gestalten die ReferentInnen methodenreiche Unterrichtsstunden zu Themen rund um Landwirtschaft und Ernährungssicherung. Dabei werden nicht nur umweltbezogene Aspekte, sondern auch Aspekte der Nord-Süd-Gerechtigkeit thematisiert.

Dagmar Große vom Eine Welt Forum Freiburg: Das Eine Welt Forum Freiburg führt zusammen mit Bildungsreferent*innen aus den verschiedenen Mitgliedsgruppen und Kooperationspartner*innen des Netzwerks thematisch vielfältige Workshops, Unterrichtseinheiten und Projekttage des Globalen Lernens in Bildungseinrichtungen, insbesondere an Schulen, sowie mit außerschulischen Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen durch. Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit sind Projektangebote zu Ernährung, Landwirtschaft, Ernährungssouveränität sowie Zugang zu Land und Saatgut. Hierbei werden die Teilnehmenden für das jeweilige Thema sensibilisiert, sowie für eine kritische Auseinandersetzung mit ihrem eigenen Konsumverhalten und dessen globalen Auswirkungen motiviert. Zudem ist das Kennenlernen und die Erarbeitung von Alternativen ein zentrales Element in unseren Workshops.

Verena Schmitt vom Umweltinstitut München: Mit dem Projekt „Ökolandbau erleben und verstehen“ engagiert sich das Umweltinstitut seit über zehn Jahren im Bereich der Ernährungs- und Umweltbildung. Mit Führungen über Bio-Bauernhöfen und Projekttagen rund um die Themen Ernährung und Landwirtschaft bringt das Umweltinstitut den Münchner Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Ursprung ihrer Lebensmittel näher und sensibilisiert sie für die globalen Auswirkungen ihres Konsumverhaltens.

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