Erläuterung der Gründe warum der Schutz von Saatgut als Gemeingut für die Ernährungssouveränität notwendig ist; Beschreibung der Saatgut-Lizenz und der Arbeit des Dienstleisters OpenSourceSeeds; Präsentation erster Erfahrungen mit open-source lizensierten Sorten in Deutschland.

Weltweit führen Patentierung und Sortenschutz bei Saatgut zu Privatisierung und Monopolbildung auf dem Saatgutmarkt. Dies bedroht die Freiheit der Pflanzenzüchtung und gefährdet die biologische Vielfalt von Kulturpflanzen und ihrer Sorten. Mit dem Schutz von Saatgut als Gemeingut wird eine Alternative aufgezeigt, mit der die Unabhängigkeit der Pflanzenzüchtung erhalten und dadurch Ernährungssouveränität gestärkt werden kann. Nach einem ca. 20 minütigen Impulsreferat werden verschiedene Aspekte dieses neuen Ansatzes in Kleingruppen diskutiert und bearbeitet. Anschließend werden die Ergebnisse im Plenum zusammengeführt.


Bisher an der Vorbereitung der Themengruppe beteiligt:

  • Agrecol – Association for Agriculture and Ecology hat den Dienstleister OpenSourceSeeds gegründet und setzt sich für den Schutz von Saatgut als Gemeingut ein.
  • SEEDS ACTION NETWORK (SAN Germany) ist ein Netzwerk von SaatgutaktivistInnen, die sich für die Erhaltung, Nutzung und Weiterentwicklung von Saatgut und des bäuerlichen Wissens einsetzen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Saatgutpolitik in Deutschland, der EU sowie international; sie umfasst vor allem wirtschafts-, züchtungs- sowie eigentumspolitische Aspekte.

Zurück zur Themengruppen-Übersicht